Am Samstag 25.05. und Sonntag 26.05., jeweils von 11 bis 18 Uhr lädt die Kräutergärtnerei Syringa zu den 25. Hohenstoffelner Kräutertagen ein. Musik, Essen, Trinken, Kunsthandwerk und Duftkräuter, Gewürzkräuter, Teekräuter… und natürlich Fachsimpeln und Vorträge rund um die Botanik. Wir sind mit unseren Getränken vertreten und freuen uns schon auf ein schönes Wochenende in Hilzingen-Binningen.
Fühlen wir uns, als Partnerbetrieb für mehr Nachhaltigkeit am westlichen Bodensee. Die Urkunde von Regio Konstanz-Bodensee-Hegau e.V. bekamen wir bei der Mitgliederversammlung von Gutes vom See von Nadine Hölzl überreicht.
Mehr Info dazu, wie Regio Bodensee den Tourismus nachhaltiger macht, gibt es auf der Website
https://www.bodenseewest.eu/de/erleben/nachhaltigkeit
Die PREDA Stiftung, von der wir über Weltpartner das Mangopüree für unseren Apfel-Mango-Birnen-Saft beziehen, und der Tatort-Verein haben eine Spendenaktion lanciert. Bis zum Ende des Jahres 2023 sollen 10.000 Mangobäume (und andere Obstbäume, damit es keine Monokulturen werden) gepflanzt werden.
Für 10 Euro kann ein Mangobaumsetzling finanziert werden, inklusive Transport- und Arbeitskosten.
Die Zusammenarbeit des Tatort-Vereins mit der PREDA Stiftung besteht seit 1998.
Die philippinische Kinderrechtsorganisation ist weltweit für ihren Einsatz für Kinderrechte bekannt. Sie konzentriert sich im Zuge ihrer Arbeit auf die Hilfe für Kinder, die von Menschenhändlern in die Prostitution verkauft werden oder die unrechtmäßig inhaftiert sind. PREDA setzt sich dafür ein, dass sie aus missbräuchlichen Situationen und Gefangenschaft befreit werden. Sie bietet den Kindern ein
neues Zuhause, wo sie therapeutisch betreut werden und liebevolle Zuwendung erfahren.
Es wird ihnen die Möglichkeit einer schulischen und beruflichen Ausbildung gegeben, die ihnen den Weg in ein selbstbestimmtes Leben eröffnet. Die neuen PREDA Schutzzentren für Jungen und Mädchen wurden mit der finanziellen Hilfe des Tatort-Vereins errichtet und erhalten vom Verein dauerhaft finanzielle Zuwendungen.
Um Kinderprostitution als Folge der extremen Armut zu verhindern, schafft PREDA mit Hilfe des Fairen Handels verbesserte Einkommen für Hunderte von Kleinbauernfamilien und setzt damit auf eine langfristige Präventionsstrategie. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das indigene Volk der Aeta in das Projekt einzubeziehen. Der Tatort-Verein unterstützt PREDA auch bei diesem Vorhaben.
Das Baumspende-Projekt trägt zur Wiederaufforstung der durch Bergbau verwüsteten Gebiete der indigenen Aeta Gemeinschaften in der Provinz Zambales bei. Es stärkt die Ansprüche der Aeta Völker auf ihr angestammtes Gebiet und hilft ihnen, weitere Bergbauvorhaben abzuwehren.
Auf dem Bild sind Klaus J. Behrendt vom Tatort-Verein und Pater Shay Cullen, der Gründer von PREDA.
Übrigens: Wer 100 Bäume spendet, bekommt eine Urkunde mit den Unterschriften des Tatort-Teams Dietmar Bär, Joe Bausch und Klaus J. Behrendt. Mehr Infos gibt es auf der Website des Tatort-Vereins.
Beim Anliefern des Freilichtsmuseums in Neuhausen ob Eck war die Lage noch ruhig. Aber die Kolleginnen und Kollegen dort hängen an dem Traume der Roten Republik wie es scheint.
So einen architektonisch stilvoll eingepassten Verkostungsstand hatten wir noch selten. „Wein im Schloss Blumenfeld“ bietet sowohl Gästen als auch Ausschenkenden einen entspannt verbrachten Sonntag mit angenehmen Menschen in schönem Ambiente. Dieses Event verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit unter den Genießer*innen der Region.
Wer sich nächstes Jahr rechtzeitig daran erinnern lassen möchte, folgt am besten dem neuen LinkedIn-Kanal der Streuobstmosterei (Button in der Navigationsleiste) – wir posten die Events bei denen wir ausschenken rechtezeitig.
Dieses Jahr bieten wir bei den Radolfzeller Abendmärkten Cider und Most vom Fass an. Beides gibt es auch in der 1-Liter-Karaffe für Gruppen. Außerdem haben wir Inselbier-Helles und -Callista im Angebot. Wir freuen uns schon auf die schöne Atmosphäre der Abendmärkte – man sieht sich auf dem Radolfzeller Marktplatz.
Am Samstag 17. und Sonntag 18. Juni ist in der Baumschule Ammann in Steißlingen großes Gartenfest. Auf 25.000 Quadratmetern gibt es für jeden Gartentyp Pflanzen und alles für die Einrichtung – sei es zum Grillen oder zum Chillen, puristisch oder verspielt, traditionell oder trendig. Super Rahmenprogramm für Kinder und für Essen und Trinken ist auch gesorgt, unter anderem durch uns.
In tollem Ambiente Weine und Destillate verkosten – dazu laden Weinlädele Bäurer, die Schlosspioniere und der Bürgerverein Schloss Blumenfeld e.V. am Sonntag, 11. Juni, von 11 bis 18 Uhr ein. Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr dabei sind!
Eintritt im Vorverkauf 12 Euro, an der Tageskasse 15 Euro. Hier geht’s zur Veranstaltungsseite und weiter zum Vorverkauf.
„Nur“ zehn Moste im Rennen erlaubten dieses Jahr ein ruhigeres Tempo bei der Verkostung und Bewertung. Neben der Besprechung der Moste blieb Zeit für den fachlichen Austausch – Temperaturwechsel bei der Gärung, wann ist Reinzuchthefe sinnvoll, wann den Most von der Hefe nehmen, in welchen Fällen eine Belüftung dem Most auch mal gut tun kann…
Am Ende die spannende Frage nach dem besten Most. Wie man an der Ergebnistabelle sieht, waren sich beim Siegermost alle einig: überzeugender Sieg von Urban Hierling mit 19 von 20 möglichen Punkten für seinen Most. Rang zwei und drei belegten Klaus Biselli und Richard Dettweiler.
Vielen Dank an das Museums-Team für die Organisation. Für nächstes Jahr haben wir miteinander schon ein paar Neuerungen für das Mostseminar ins Auge gefasst. Zum Teil ist es auch eine Rückkehr zu dem Vor-Corona-Konzept und Rückverlegung in die Abendstunden. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Ergebnistabelle als PDF durch Klick auf den Button:
Unser BIRNOH konnte die Jury der Cider World wieder überzeugen. Wie schon im letzten Jahr hat er die höchste Auszeichnung „Best of Category“ (Spirits) bekommen. Auf dem Foto nehmen wir die Urkunde von Ansgar Roese, Wirtschaftsförderung Frankfurt, und der Apfelweinköniging Larissa entgegen. Links im Bild Moderator Gabe Cook, seines Zeichens Ciderologist – auf Cider spezialisierter Autor, Trainer, Juror, Cider-Promotor.
Auch Brisanti-Blau hat, wie im letzten Jahr, eine Gold-Auszeichnung (Kategorie Sparkling) erreicht.
Alle Ergebnisse auf der Seite der Cider-World-Awards 2023.
Einen ausführlichen Artikel über die Cider-World in Englisch hat Ciderexplorer Natalia Wszelaki geschrieben. Leseempfehlung!
Die Tee-, Duft- und Gewürzkräuter bei Syringa in Hilzingen-Binningen sind immer sensationell. Man kommt nur so selten hin, um sich faszinieren zu lassen. Für den notwendigen Schubs sorgen die die Hohenstoffeln Kräutertage am 20. und 21. Mai. Wir freuen uns, dass wir wieder dabei sind. Mehr Information auf der Syringa-Seite.
Auch dieses Jahr gibt es wieder das beliebte Mostseminar im Freilichtmuseum. Ab 14 Uhr verkosten, bewerten und prämieren wir die eingereichten Moste. Anmeldung beim Museum ist erforderlich, unabhängig davon, ob mit Most zur Bewertung oder einfache Teilnahme an der Verkostung:
07467 1391 Museumskasse (Montag – Freitag, 8 – 17 Uhr)
oder Mail an info@freilichtmuseum-neuhausen.de
Auch dieses Jahr sind wir am Samstag 29. April bei der Cider World in Frankfurt. Am Stand von Hochstamm Deutschland stellen wir im Gesellschaftshaus Palmengarten u.a. unsere letztjährigen Gewinner-Getränke vor. In diesem Jahr steht bei der Cider World Streuobst im Mittelpunkt – passt uns ganz gut.
Der Markt des Guten Geschmacks in den Stuttgarter Messehallen findet vom 13. bis 16. April in der Stuttgarter Messehalle statt. Zusammen mit anderen Herstellern regionaler Spezialitäten haben wir wieder einen Bodensee-Stand auf der Messe. Die Verkostungen – von sensationell leckerem Brot von Beck-A-Beck über bröckeligen Parmesan bis zu Dattelsorten, deren Namen man noch nie gehört hat von Nara Food – lohnen einen Ausflug nach Stuttgart. Mehr Infos gibt es hier, auf der Messe-Seite.
Rezept für eine Tarte mit Birnoh®-Ganache, garniert mit Zimt-Birnen
Zutaten:
Mürbeteig:
- 180g Mehl (Typ 405)
- 70g Puderzucker
- 20g Kakao Pulver
- 70g Butter
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
Außerdem benötigt:
- Backpapier
- Tarte Ring 24cm Ø oder alternativ eine Springform gleicher Größe.
- Ca. 500g getrocknete Kichererbsen oder Bohnen zu Verwendung als Gewicht beim Backen. Vorsicht nach dem Backen sind die Hülsenfrüchte nicht mehr essbar, können dafür aber mehrmals als Backgewicht wiederverwendet werden.
Zimt-Birnen:
- 800g Birnen
- ca. 1l Wasser
- 4 Stangen Zimt
Birnoh®-Ganache:
- 280g (davon 10g zum verzieren) Zartbitter Schokolade (70% Kakao)
- 80ml Birnoh®
- 220ml Sahne
Allgemeine Information zum Rezept:
- Arbeitszeit: 2 h
- Ruhezeit: 2 h
- Backzeit: 35 min. Unter-/Oberhitze
- Backofentemperatur: 175°C
- Haltbarkeit: 3-5 Tage im Kühlschrank
1. Zubereitung Mürbeteig:
Für den Mürbeteig Mehl, Puderzucker, Kakao Pulver, Butter und Salz zusammen in eine Schüssel geben. Die Zutaten schnell (damit die Butter nicht schmilzt) mit den Fingerspitzen oder einem elektrischen Mixer kneten, bis eine sandige Mischung entsteht. Danach das Ei hinzugeben und den Teig weiter kneten, bis eine uniforme Masse entsteht.
Den Mürbeteig zu einem 3 cm dicken Fladen formen (vereinfacht das Ausrollen), dann in Wachspapier oder Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 45 min. im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Zimt-Birnen:
Die Birnen waschen, schälen, der Länge nach mittig halbieren und in einen Topf legen. Danach die Zimtstangen hinzugeben und den Inhalt vollständig mit Wasser bedecken. Den Topf mit Deckel auf den Herd stellen und das Wasser auf höchster Stufe zum Kochen bringen. Sobald das Wasser zu kochen beginnt, den Herd auf mittlere Stufe stellen und die Birnen für 2-5 weitere Minuten, je nach Größe der Birnen kochen.
Die Zimtstangen entfernen und das Zimt Wasser abgießen (kann z.B. für die Zubereitung eines Früchtetees verwendet werden) und die Birnen zum Auskühlen auf einen Schneidebrett oder Teller legen.
Wenn die Birnen ausgekühlt sind, das Kerngehäuse und den Stiel der Birnen entfernen. Die Birnenhälften mit der flachen Seite auf ein Brettchen legen, dann der Länge nach in dünne Scheiben von ungefähr 0,5 cm schneiden und beiseitestellen.
3. Backen der Tarte:
Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den fladenförmigen Teig, zwischen zwei Lagen Backpapier mit Hilfe eines Nudelholzes auf die Größe des Tarte-Rings, mit genügend Überstand für den Rand der Tarte auswellen.
Das obere Backpapier vom ausgrollten Mürbeteig entfernen und den Tarte-Ring auf dem Backpapier platzieren. Nun den Mürbeteig in den Tarte-Ring legen und das zweite Backpapier abziehen.
Den Teig mit Hilfe der Fingerspitzen an Boden und Rand des Tarte-Rings drücken. Den vom Rand überhängenden Teig mit einem Messer abschneiden und den Übergang von Boden zu Rand damit verstärken (oder alternativ können auch Plätzchen aus dem übrigen Teig geformt werden). Das zuletzt abgelöste Backpapier auf die Größe der Tarte zurechtschneiden.
Mit Hilfe einer Gabel Löcher in den Tarte Boden stechen und das rund ausgeschnittene Backpapier in die Tarte legen. Die Tarte mit dem Backpapier auf einen Backofenrost platzieren. Zur Beschwerung des Teigs, Kichererbsen oder Bohnen in den Tarte Ring schütten und gleichmäßig verteilen.
Die Tarte für 20 min. backen, danach die Hülsenfrüchte und das in der Tarte liegende Backpapier entfernen und die Tarte wieder in den Ofen schieben. Nach ca. 15 weiteren Backminuten den Mürbeteig aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
4. Birnoh®-Ganache:
Für die Birnoh-Ganache 280g Schokolade auf einem Schneidebrett in kleine Stückchen hacken davon 270g in eine Schüssel geben, den Rest zum Verzieren der Tarte beiseitestellen. Die Schokolade in der Schüssel dann über einem Wasserbad auf kleinster Stufe zum Schmelzen bringen.
Sobald die Schokolade geschmolzen ist, die Schüssel vom Wasserbad nehmen, den Birnoh zur Schokolade geben und mit einem Schneebesen zu einer gleichmäßigen Mischung verrühren. Die Sahne zur Mischung hinzugeben und erneut rühren bis eine homogene Ganache entsteht. Die Ganache gleich in die auf einem Tortenteller platzierte Tarte gießen und durch rütteln am Teller gleichmäßig verteilen.
Zum Auskühlen beiseitestellen bis eine feste Oberfläche entstanden ist.
5. Dekorieren der Tarte:
Zum Abschluss wird die Tarte mit Birnenscheiben, in überlappenden Kreisen von innen nach außen belegt. Jede Birnenscheibe überlappt ein stückweit mit der zuvor platzierten Birnenscheibe, sodass ein überlappender geschlossener Kreis entsteht. Jeder neue Kreis aus Birnenscheiben überlagert den zuvor gelegten Kreis.
Zum Schluss die zuvor gehackten Schokoladen-Späne über die Tarte streuen oder wahlweise auch gehackte Haselnüsse.
Tipp:
Die Tarte für mindestens 2h im Kühlschrank ruhen lassen.
Je bekannter unser Apfel-Verjus wird, um so mehr Anfragen erreichen uns, ob der Apfel-Verjus verträglich bei Histamin-Intoleranz ist. Da nur wenige Labore in Deutschland eine Histamin-Analyse anbieten und das entsprechend teuer ist, haben wir eine gründliche Literaturrecherche gemacht, um die Frage zu beantworten. Das Ergebnis dieser Recherche: Apfel-Verjus sollte für Menschen mit Histamin-Intoleranz gut verträglich sein.
Die ausführliche Erklärung mit Quellenangaben gibt es hier als PDF.
Sortenvielfalt bei Äpfeln und Birnen erhalten, ist einfach: Streuobst. Mit unserem BIRNOH und Apfelverjus ist es besonders einfach, weil diese beiden einzigartige Geschmackserlebnisse bieten. Im Rahmen des Projekts „Vielfalt Schmeckt“ werden BIRNOH und Verjus mit dem ProSpecieRara-Gütesiegel ausgezeichnet und sind über die Naturkostgroßhändler Bodan und Rinklin in Bioläden in ganz Süddeutschland erhältlich. Das ProSpecieRara-Gütesiegel steht für Produkte aus traditionellen, vom Aussterben bedrohten Sorten.
BIRNOH ist unser nach einem speziellen Verfahren hergestellter Apéro. Mit Sherry oder Portwein hat er den Alkoholgehalt (18 % vol) und die Reifung im Eichenfass gemeinsam. Durch den langsamen Zutritt von Luftsauerstoff werden die Aromen vielschichtiger, komplexer. Für BIRNOH verwenden wir ausschließlich die Sorten Gelbmöstler, Oberösterreicher Weinbirne und Schweizer Wasserbirne. Die Sorten werden seit ca. 200 Jahren am westlichen Bodensee kultiviert, wie das Mosterei-Team mal mit der Kleidung jener Zeit veranschaulicht hat. 2022 wurde BIRNOH bei der Cider-World, der Messe für Obstweine und Cider, mit zwei Goldmedaillen ausgezeichnet. In der Kategorie Ice-Cider als „Best of Category“ mit Maximalpunktzahl.
Apfelverjus ist der Saft unreifer Äpfel. Die zum Erntezeitpunkt sehr sauren Äpfel machen ihn zu einer Alternative für Essig, Zitronen- und Limettensaft. Einsetzbar z.B. für Salat-Dressings, Saucen, Cocktails, Limo. Die Säure im Verjus ist dabei weniger streng als die von Essig oder Zitrone und er bringt den fruchtigen Apfelgeschmack mit. Für Verjus verwenden wir überwiegend die Sorten Bohnapfel, Ontario und Wiltshire. Neben ihrer Säure zeichen sie sich dadurch aus, dass die Bäume sich leichter als andere durch Schütteln der Äste „überreden“ lassen, die Äpfel schon zu dem ungewöhnlichen Zeitpunkt loszulassen. Trotzdem bleibt das Ernten der unreifen Äpfel von Hochstammbäumen mühselig.
Mehr zu „Vielfalt schmeckt“ auf den folgenden Websites:
ProSpecieRara
Rinklin Naturkost
Bodan
So geht’s.
Gemüse waschen und in die gewünschte Größe schneiden. Knoblauchzehen schälen und halbieren.
Drei große Schraubdeckelgläser sterilisieren: am besten auf den geriffelten Ablauf-Teil einer Edelstahl-Spüle stellen, ca. halbes Volumen der Gläser an Wasser zum Kochen bringen, erstes Glas füllen, ins nächste umgießen und wieder auffüllen, was daneben ging usw. Auch Deckel mit kochendem Wasser füllen. Aus dem letzten Glas das heiße Wasser über die Spüle leeren und alle Gläser und Deckel umgedreht auf die abgespülte Fläche stellen.
Möhren und Kohlsorten in Wasser ca. 3 Minuten kochen, Kochwasser abgießen.
Sud aus 0,5 l Verjus, 0,5 l Wasser, 3 TL Salz, 100 g Zucker, Pfefferkörnern und nach Wunsch weiteren Gewürzen wie Paprika, Senfkörnern, Cumin… mit allem Gemüse und dem Knoblauch ca. 3 Minuten kochen. Gemüse in die Gläser füllen, Sud darauf verteilen, Gläser verschrauben, kurz kopfüber stehen lassen, dann abkühlen lassen – fertig.
Mehr erfahren auf den folgenden Websites:
ProSpecieRara
Rinklin Naturkost
Bodan
Brisanti Blau, ebenfalls mit Goldmedaille, schneidet auf der Cider World als bester deutscher Apfel-Birnen-Cider ab.
bei der Cider World 2022 hat die Stahringer Streuobstmosterei abgeräumt: keine andere Kelterei von Norwegen über Lettland, Spanien, Frankreich, Kanada oder Japan hat auf dieser Messe vergleichbare Auszeichnungen erhalten wie die Stahringer Streuobstmosterei. 2 X Gold für unseren BIRNOH, einmal zusammen mit Nero Ice-Cider aus Norwegen als „Best of Category“ mit 120 von 120 möglichen Punkten. Nach der wissenschaftlichen Analyse durch die Hochschule Geisenheim wurde unser BIRNOH in den Kategorien Ice Cider und Perry verkostet und bewertet und erhielt zweimal Gold.
Der Verein Hochstamm Deutschland schrieb in seiner Pressemitteilung über den künftigen Mostereinachfolger Moritz Krug, der die Streuobstmosterei auf der Messe vertrat: „Unzählige begeisterte GenießerInnen sprachen dem zukünftigen Geschäftsführer Moritz Krug ihr Kompliment für den feinen „BIRNOH“ aus.“
Auch unser Brisanti Blau hat die Streuobstkultur am Bodensee hochgehalten und mit seiner ausgewogenen Mischung aus Äpfeln und Birnen als bester deutscher Apfel-Birnen-Cider (Kategorie Perry & Flavoured Cider Sparkling) abgeschnitten.
Wer es bislang versäumt hat, hier vor Ort unsere Delikatessen zu verkosten und auch jetzt wieder den Weg nach Frankfurt nicht gefunden hat, den laden wir nun herzlich ein, für den Rest des Jahres zu einem kostenlosen Cidertasting in die Stahringer Streuobstmosterei, immer samstags von 10 bis 13 Uhr. Dort finden sich ausgezeichnete Getränke, solange in Stahringen noch nicht der letzte Streuobstbaum gefällt ist!
Für alle, die samstags nie Zeit haben: mit Brisanti® Blau, BIRNOH® und weiteren Streuobstspezialitäten sind wir zwischen 7. Juli und 8.September wieder auf dem Radolfzeller Abendmarkt.
Hier der Link zu den Cider World Awards.
Auf nach Hilzingen-Binningen am Samstag, 28.05. und Sonntag, 29.05. In der Kräutergärtnerei finden wieder die Hohenstoffeln Kräutertage statt.
Von Mai bis Oktober bietet die Marketing und Tourismus Konstanz GmbH geführte Radtouren zur Mosterei an. Dort machen wir dann eine ausführliche Verkostung unserer Streuobst-Spezialitäten. Wer nicht radeln will kann auch nur die Verkostung buchen. In beiden Fällen ist eine Anmeldung erforderlich! Termine, ausführliche Infos und Möglichkeit zur Anmeldung unter den folgenden Links.
Infos zu Radtouren mit VerkostungInfos nur Besuch Mosterei mit Verkostung
Ab Juli immer donnerstags von 16 bis 21 Uhr kommen dieses Jahr die Abendärkte in Radolfzell zurück. Start ist am 07. Juli. Wir freuen uns, zusammen mit Inselbier und Reichenauer Winzerverein (und vielleicht noch einer Essenslieferantin – müssen wir noch klären) bei dieser tollen Mischung aus Wochenmarkt und Stadtfest dabei zu sein. Hier geht’s zu mehr Infos auf der Seite der Tourismus und Stadtmarketing Radolfzell GmbH.
erhöhen wir zum Juni 2022 unsere Preise.
Hier die neue Preisliste als PDF.
Alle Bestellungen, die bis Dienstag, 31.05.2022, bei uns eingehen, werden im Juni noch zum alten Preis geliefert.
Die Mostbewertung fand in diesem neuen Format statt wie gehabt. Und auch die Preisträger (Entgendern in diesem Fall unnötig) kamen aus dem Kreis der „üblichen Verdächtigen“, die schon früher Spitzenmoste eingereicht haben. Ergebnisliste als PDF gibt es hier.
Bemerkenswert war dieses Jahr, dass das Publikum die Jury beim Siegermost überstimmt hat. Deswegen gab es bei diesem Seminar keinen Publikumspreis (weil das der erste Gesamtpreis wurde), sondern einen Jury-Preis für den Most, den die Expert*innen am besten fanden.
Da es immer eine Blindverkostung ist, konnte die schöne Präsentation eines Wettbewerbs-Mostes (Beitragsbild oben) nichts bewirken. Das schlechte Abschneiden ihres sortenreinen Klarapfel-Mostes haben die Einreicherinnen mit Fassung getragen. Statt eines Mostpreises haben Sie den Titel des offiziellen Mostseminar-Chores bekommen – hoffentlich seid ihr nächstes Jahr wieder dabei! (Vielleicht andere Obstsorten für den Most nehmen…)
Außerdem interessant: Vermouth kann man statt mit Tonic auch sehr gut mit Brisanti-Grün verlängern. Ausprobiert und für gut befunden mit dem rheinischen Vermouth Classic von Ueter & Herbs – hier mehr Infos dazu.
Elf Mitgliedsbetriebe von Gutes vom See, die entweder nach Bio-Baden-Württember oder Qualität-Baden-Württemberg zertifiziert sind, haben mit der Agentur Vollmer, Stockach, eine Plakat-Serie entworfen. Im Mai 2022 sind die Plakate in den Landkreisen Konstanz und Bodenseekreis zu sehen.
Hier geht’s zu Gutes vom See.
Hier geht’s zur Agentur Vollmer.
ACHTUNG: Anmeldung erforderlich (mit und ohne Wettbewerbs-Most) auf der
Seite des Freilichtmuseums Neuhausen ob Eck
Wir sind am Bodenseestand mit dabei.
Achtung: Tickets müssen vorher online gekauft werden; keine Kasse vor Ort. Hier gibt’s weitere Infos:
Seite der Messe Stuttgart zur Slow-Food-Messe.
Von Monatg, 20. September bis einschließlich Dienstag, 05. Oktober ist die Stahringer Hauptstraße ab Einmündung Schlosshalde Richtung Norden bis Ortsausgang gesperrt. Um zur Mosterei zu kommen, bitte die südliche Abfahrt von der B34 nach Stahringen nehmen, dann von der Hauptstraße rechts in die Kilian-Weber-Straße, dann links auf die Straße Am Bahnhof.
Von Mittwoch, 06. Oktober bis einschließlich Freitag, 15. Oktober ist die Stahringer Hauptstraße ab Einmündung Schlosshalde Richtung Süden bis Ortsausgang gesperrt. Um zur Mosterei zu kommen, bitte die nördliche Abfahrt von der B34 nach Stahringen nehmen, dann von der Bodmaner Straße links auf die Hauptstraße, links auf die Straße Zum Böhlerberg und links auf die Straße Am Bahnhof.
Elias Heintz, Barchef des Bonvivant Cocktail Bistro in Berlin, hat diesen Eistee komponiert:
50 ml Apfeltee (Auszug aus frischen Apfelschalen – Zero Waste)
30 ml Kardamomtee
40 ml Apfel Verjus
10 ml selbstgemachter Haselnusssirup (gibt es auch zu kaufen)
Serviert in einem Highball (hohes Glas – siehe Foto) auf Eis
Als Garnish haben wir ein Apfel-Caramel Chip (Karamell in den Apfelsaft gegeben wurde).
Wertschätzung der Lebensmittel und bewusster Genuss, handwerkliche Erzeugung und Verarbeitung, Regionalität und faire Zusammenarbeit (Slow Food nennt es biokulturelle Verankerung). Und Moritz studiert auch noch an der Slow Food-Universität in Pollenzo – in der Kategorie „Moster Moritz‘ Studi-Blog“ berichtet er über seine Erfahrungen.
Hier liefern wir das Rezept des Cocktails nach, das Reinhard Pohorec (Sensory Expert) anlässlich der von Slow Food organisierten Online-Verkostung kreiert hat.
Mehrere große Eisstücke
3 cl BIRNOH
3 cl Apfel-Verjus
3 cl Brisanti-Blau (Cider)
in einen Tumbler (alternativ: Rotwein-Glas) geben,
schwenken.
Glasrand mit Apfelscheibe oder -spalte verzieren.
Unsere Verkostung hat Reinhard Pohorec mit kundigen Kommentaren und seinem eigens für den Anlass kreierten Cocktail „Rosengewächs“ auf ein neues Niveau gehoben – Vielen Dank Reinhard!
Wer die Veranstaltung nachträglich auf Youtube ansehen möchte, kann die folgende URL kopieren (ohne die Anführungszeichen) und in den Browser einfügen:
„https://www.youtube.com/watch?v=ECLr2CG8UQo“
(Wer sich fragt, warum hier kein klickbarer Link oder eingebettetes Youtube-Fenster ist: Nur wegen eines Links zu Youtube möchte ich nicht alle Besucher*innen der Website mit einer Cookie-Abfrage nerven. 🙂 Admine)
Am internationalen Tag der Biodiversität geht es um Streuobst: Kann die Vernichtung durch eine neue Streuobst-Kultur aufgehalten werden? Günther und Moritz diskutieren mit Tim Kiesler, Geschäftsführender Vorstand Demeter Baden-Württemberg und Martina Hörmann, Vorsitzende Hochstamm Deutschland e.V.
Unser Mosterei-Team – Günther, Moritz und Sabine – führt anschließend durch eine Verkostung unserer Produkte. Wir konnten darüber hinaus Reinhard Pohorec – Sensory Expert – gewinnen, einen Cocktail zu kreieren, den die Teilnehmenden mixen können. Wir sind schon sehr gespannt auf dieses Online-Erlebnis.
Wer das Verkostungspaket noch rechtzeitig vor der Veranstaltung bekommen möchte, sollte sich schnell über die Seite von Slow Food Deutschland anmelden:
Für die alkoholische Variante statt Sprudel Cider (Brisanti Blau) nehmen.
Wenn zwischen Spaziergang und Trinkanlass mehr als ein bis zwei Tage liegen, kann der Waldmeister auch eingefroren werden. Nachtrag: Das mit dem Einfrieren hatte ich nur gelesen. Nachdem ich es nun ausprbiert habe rate ich ab; das gewünschte Waldmeisteraroma war weg und übrig waren eher die grasig-erdigen Geschmackskomponenten.
März 2021- nun bin ich schon im zweiten Semester.
Doch warum studiere ich eigentlich in Pollenzo, an der durch die Slow Food Bewegung gegründeten Universität für gastronomische Wissenschaften ?
Slow Food steht für den Slogan: Gut, sauber und fair!
Lebensmittel müssen also wohlschmeckend und gesund sein, sowie sozial-ökologisch hergestellt, gehandelt und verzehrt werden. Diese ganzheitliche Wertschätzung für Trinken und Essen fasziniert mich seit langem. Durch das Studium der Gastronomischen Wissenschaften und Kulturen erhoffe ich mir vielfältiges Wissen, um einen Beitrag für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem leisten zu können.
Zurück in den September 2020 – Beginn des ersten Semesters in Präsenz.
Ja ich hatte Glück, trotz der aktuell herrschenden Pandemie konnte ich viele meiner 90 Kommilitonen persönlich kennen lernen. Dies erleichterte mir die Ankunft in Italien deutlich, denn weder kannte ich die italienische Sprache noch die italienische Kultur oder Lebensweise.
Die ersten beiden Semester werden in englischer, die folgenden in italienischer Sprache gehalten. So kommt es, dass wir eine bunte internationale Studierendengruppe sind, alle mit dem selben Ziel – Gastronomen zu werden.
Doch wir werden nicht in der Kochkunst oder dem Gaststättenwesen geschult, sondern genießen die Vorbereitung hin zu so genannten Lebensmittelintellektuellen, die in den Bereichen Produktion, Vertrieb, Förderung und Kommunikation der Qualitätsagronomie (Agronomie: Wissenschaftliche Lehre vom Ackerbau) kompetent sind.
Die Vorlesungsfächer im ersten Halbjahr, reichten von Lebensmittel Biodiversität und Humanökologie über Molekular- und Geschmackswissenschaften hinzu Wirtschaftspolitik und Nachhaltigkeit der Ernährung bis zu wöchentlichen Sprachunterricht in Englisch oder Italienisch.
In all unseren Vorlesungen, ob in Präsenz oder online gehalten, können wir uns Dank der überschaubaren Gruppen einbringen und mit gestalten. Genau diese Vielfältigkeit, verbunden mit der fast schon familiären Atmosphäre ist das Kernstück Pollenzos.
Abwechslung im Lockdown
3 Sorten Cider im Sixpack (6 x 0,33 l) zum Probieren – Erleben – Genießen:
Brisanti®Blau (milder Klassiker, pur aus Äpfeln und Birnen),
Brisanti®Holler (Cider mit Holunderblütensirup) und
Cibi® (Bio-Cider & Bio-Bier).
Zum Aktionspreis von 9,50 € (inkl. Pfand) könnt ihr euch den Sixpack ins Haus holen.
Erhältlich ab sofort jeden Samstag in der Mosterei.
Ab Ende Januar in allen Läden, die sich an der Aktion beteiligen (Liste unten wird ergänzt).
Deutschlandweit verschickt die Online-Weinhandlung Hafner-Hipp für eine Versandpauschale von 7,50 €.
In unserem Liefergebiet bringen wir die Packs auch direkt ins Haus (ab 3 Sixpack zu einer Liefergebühr von 2 €). Bestellung per Mail – info@streuobstmosterei.de – oder über das Kontaktformular.
CIDER: Aus Streuobst oder gar nicht!
Läden die sich an der Cider-Tasting-Aktion beteiligen |
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Biowelt, Schneckenburgstr. 4, Konstanz |
Edeka-Center Baur, Reichenaustr. 36, Konstanz |
Edeka-Center Baur, Bodanstr. 20, Konstanz |
Rewe Handelshof, Max-Stromeyer-Str. 55, Konstanz |
Wegwarte Naturkost, Chérisy-Str. 6, Konstanz |
Joe’s Nahkauf, Vögelisberg 9, Reichenau |
Edekamarkt Baur, Zum Riesenberg 5, Allensbach |
Bauernmarkt Glaser, Bahnhofstr. 5, Radolfzell |
Rewe Nahkauf Wilhelm, Konstanzer Str. 26, Radolfzell |
Böhler Hörimarkt, Hauptstr. 200, Gaienhofen |
Edeka Münchow, Radolfzeller Str. 1, Moos |
Vitaminmarkt Staufenhof, Brühlstr. 12, Hilzingen |
Naturkostecke Steißlingen, Kirchstr. 2, Steißlingen |
Edeka Sulger & Eichwald, Aach Center, Bahnhofstr. 10, Stockach |
Jona’s Nahkauf, Mühlenstr. 5-7, Überlingen |
SKIDs Nudelladen und Nudelmanufaktur, Christophstr. 15, Überlingen |
Edeka-Frischemarkt Hiller, Bahnhofstr. 3, Frickingen |
Um die Läden zu finden, könnt ihr die Karte auf der Seite Geschmackssachen bekommen
benutzen.
Noch nicht 100 % fertig, aber die wesentlichen Teile funktionieren. Wie ist die neue Website? Kommentarfunktion ist offen.
Auf Anregungen freut sich
Sabine (die Admine)
Wir haben Abschied genommen vom Seetroll auf unserem Laster, der uns zehn Jahre begleitet und erfreut hat. Auf dem neuen Laster finden sich statt der „offenen Tür“ jetzt umlaufend unsere Produkte. Außerdem sind wir ab jetzt noch umweltfreundlicher mit Biogas der Stadtwerke Konstanz unterwegs.
Die Karte sieht gut aus und zeigt die Regionalität unserer Produktionsweise (Kreis = 10 km Radius um die Mosterei). Vor allem aber ist sie ein sehr nützliches Tool um das Bürokratiemoster im Zaum zu halten, das die Bio-Zertifizierung entstehen lässt. Zig Obstwiesen mit zum Teil nur wenigen Bäumen zentral zu zertifizieren, alle Verträge aktuell zu halten (teilweise mehrere pro Wiese wenn sich Eigentürmer, Baum- und Wiesenbewirtschafter unterscheiden), in kürzester Zeit effiziente Kontrolltouren zu organisieren und während der Kontrollfahrt dorthin zu navigieren – uns erscheint das Geoportal Baden-Württemberg dafür überlebenswichtig und Google MyMaps sehr hilfreich.
Um die Kosten für die Bio-Zertifizierung von Streuobst nicht völlig aus dem Ruder laufen zu lassen, haben wir diese Webtools zur Wiesenverwaltung eingeführt. Die Erfahrungen damit und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung teilen wir gerne mit anderen Streuobstinitiativen. Wer den Vortrag beim Streuobsttag verpasst hat, kann sich bei Interesse an uns wenden – hier im Kommentar, über das Kontaktformular oder per Mail an info@streuobstmosterei.de.
Mai 2019 – die Stahringer Streuobstmosterei feiert ihr 30-jähriges Jubiläum und veranstaltet ihren ersten Mostbesen.
Ein Besuch mit mexikanischen Freunden führt mich in die Stahringer Pop-Up-Kneipe. Dort treffe ich zum ersten Mal auf Günther, probiere BIRNOH und Brisanti und bin schon bald in ein Gespräch mit ihm vertieft. Ich bin begeistert von seinem Engagement für zukunftsfähiges Wirtschaften und seinem Ideenreichtum.
September 2019 – Meine Pflicht-Praktika sind zu Ende, ich erinnere mich an Günthers Angebot, in der Mosterei auszuhelfen und melde mich bei ihm. Mitten in der Erntesaison tauche ich nun in Stahringen auf und helfe mehrmals in der Woche aus. Die Atmosphäre gefällt mir, mit der Zeit lerne ich einige der vielfältigen Tätigkeitsbereiche näher kennen und merke, dass ich Freude an den Arbeiten habe.
Selbst auf einem Biohof aufgewachsen, war ich schon früh umgeben von nachhaltigem Wirtschaftsdenken. Jetzt, wo ich auf der Suche nach meinem eigenen Weg in die Arbeitswelt bin, merke ich, dass mich dieser Denkansatz nicht loslässt. So freue ich mich sehr, als mich Günther nach einigen Monaten fragt, ob ich mir vorstellen könnte die Mosterei in einigen Jahren selbständig weiter zu führen.
Nach einigen Gesprächen einigen wir uns, dass ein vorheriges Studium beiden Seiten zugute kommen würde.
September 2020 – nach einem aufregenden Bewerbungsverfahren freue ich mich über meine Zulassung an der Slow Food Universität in meinem Traumstudienland Italien. Eine Woche später beziehe ich mein Zimmer in einer kleinen Studenten-WG und beginne mein Studium der „Gastronomischen Wissenschaften und Kulturen“.
Von hier aus werde ich in Zukunft Einblicke in mein Studium geben und über Erfahrungen im Zusammenhang mit der Mosterei berichten.
zeichnen tolle Bestellungen (Bildrechte: Barbara D’Errico),
schreiben interessante Texte in den Verwendungszweck der Überweisung oder sogar Gedichte über Most:
Novembermost
Goldener Oktober – akzeptiert
November? Vergänglichkeit regiert
Novembermost, die Spätauflese,
die Ernte dieser Jahreszeit,
nimmt der Vergänglichkeit die Schwere,
gibt den Geschmack der Herrlichkeit!
– Günter Klaus –
Internationale Bierkonzerne wollen den Cider-Markt okkupieren. CiBi heißt die vereinte badische und württembergische Antwort: Bio-Cider der Stahringer Streuobstmosterei verbündet sich mit Bio-Dunkelbier der Familienbrauerei Hald und tanzt den CiBi. So heißt auch der Kampftanz der Rugby-Mannschaft von Fidschi: „Ai tei vovo, tei vovo“ (Bereite dich vor, bereite dich vor).
Bisher gibt es nur Beta-Versionen des CiBi – wir feilen noch am Rezept, um sporadisch auftretende Ausfällungen zu verhindern, am Kohlensäuregehalt, um sporadisches Überschäumen zu verhindern und das Etikettendesign hat auch noch nicht seinen Endzustand erreicht…
Erhältlich derzeit nur direkt in der Mosterei, samstags 10 bis 13 Uhr.
CiBi hat 4,1 % vol Alkohol.
**Ca. 170 größere und kleinere Wiesen
Noch schwarz-weißer als die Jahre zuvor Sabine und Beate auf dem diesjährigen Plakat.
„Der wahre Preis für den perfekten Apfel“ ist die mit dem Quandt-Medienpreis ausgezeichnete Reportage über Äpfel, Länge 30 Minuten. Die Sendung geht dem Phänomen der Club-Äpfel nach. Ab Minute 20 interessante Infos für Allergiker: wie polyphenolhaltige alte Sorten Allergien dämpfen.
Link zum Beitrag (ZDF)Ein gutes Neues Jahr 2018 mit kreativer Sixpack-Deko von Corinna Theis (mariposa-kinderschminken.de).
Viel Sorgfalt haben wir dieses Mal auf unsere Garderobe für das Fotoshooting verwendet. Auch zur Zeit der Reifröcke und Herren-Gehröcke (Dank an den Fundus des Stadttheaters Konstanz!) hätte man am Bodensee schon BIRNOH aus Gelbmöstler, Schweizer Wasserbine und Oberösterreicher Weinbirne keltern können. BIRNOH schmeckt zwar, als hätte es ihn schon immer geben müssen, tatsächlich gibt es ihn aber erst seit 2014 – Wohl bekomm‘ es euch.
Unseren einzigartigen Birnen-Aperitif BIRNOH (0,5 l) gibt es zusammen mit zwei passenden Gläsern auf Holzwolle im gold-schwarzen Geschenkkarton.
Apfel-Mango-Birnen-Saft mit Zimstange erhitzt ist schon ein toller alkoholfreier Punsch. Genial ist noch ein Schuss BIRNOH dazu. Die Zutaten gibt es als Glühbirnchen-Set ab jetzt im Winterhalbjahr in der Mosterei.
Am 07.12.2016 bekommt die BIRNOH-Gilde den Landwirtschaftspreis für unternehmerische Innovationen Baden-Württemberg.
Wer hinter bzw. in diesem Fall neben dem BIRNOH steht, nämlich Günther Schäfer, Sabine Seeliger und Beate Giesinger, ist in der Zeit vom 22.11. bis 31.12. auf Großplakaten in Konstanz und Radolfzell zu sehen.
Auf unsere Initiative hat sich am 13. Juni 2015 die BIRNOH-Gilde gegründet. Mitglieder: Brennerei Klaus Jung, Bennerei Manuel Straßer, Bennerei Jochen Mayer und Stahringer Streuobstmosterei. Vertragsunterzeichnung war in Anwesenheit des Schirmherrn Landrat Frank Hämmerle. Für die Unterstützung bei der Organisation bedanken wir uns bei Michael Baldenhofer, Plenum Bodensee.
·Kräftige Birnbaumblüte lässt bei guter Witterung nach 2 schlechten Jahren auf bessere Streuobsternte in diesem Herbst hoffen.
·Stahringer Streuobstmosterei startet mit Innovationen ins 25. Jahr
·Mit zwei öffentlichen Verkostungen wird interessierte Bevölkerung an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt.
·Motto der Mosterei: Neue Getränke aus traditionellem Hochstammobst bereits durch viele Auszeichnungen bestätigt.
Mit Sorge betrachtet der Inhaber der Stahringer Streuobstmosterei Dr. Günther Schäfer die frühe Entwicklung der Obstbäume. Die bislang stabil frostfreie Witterung lässt allerdings langsam die Hoffnung auf einen guten Blühverlauf wachsen. Nach zwei unterdurchschnittlichen Streuobsternten 2012 und 2013 ist im Keller jetzt Platz für eine große Ernte. Inzwischen liefern zwischen Engen, der Höri, Radolfzell und Konstanz mehr als 40 Streuobstwiesenbesitzer ihr Obst für die Spezialitäten der Stahringer Streuobstmosterei. Zusammen mit zwei Fachwarten für Obstbaumschnitt pflegt die Mosterei selbst ca. 600 hochstämmige Obstbäume hauptsächlich auf den Gemarkungen Radolfzell, Allensbach und Konstanz. Günther Schäfer: „Als Mitglied von Gutes vom See erfüllen unsere Äpfel und Birnen die strengen regionalen Herkunftskriterien. Wer will, kann bei uns Säfte, Cidre, Most und Limonaden ausschließlich aus ungespritztem heimischem Streuobst erhalten.“
Wenn sich im September der Saisonstart der Stahringer Streuobstmosterei zum 25.mal jährt, kann die kleine Spezialitätenkelterei auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Das Konzept einer reinen Streuobstmosterei sorgte vor 25 Jahren für Aufsehen. So besuchte der damalige Baden-Württembergische Umweltminister Erwin Vetter, die Mosterei. Der CDU-Landwirtschaftminister Gerhard Weiser überreichte wenige Jahre später der Mosterei den Ehrenpreis der Landesregierung und auch die nur am westlichen Bodensee erhältlichen Produkte sorgten landesweit für Aufsehen. So wurde 2011 der Bodensee-Cidre Brisanti® als bester Cidre auf dem Baden-Württembergischen Streuobsttag ausgezeichnet, für den in Kooperation mit den Weltläden am westlichen Bodensee entwickelten Apfel-Birnen-Mango-Saft gab es im gleichen Jahr den Innovationspreis. Ein Jahr später (2012) wurde der Novembermost (Spätauflese) aus dem Stahringer Rathauskeller als bester Most Baden-Württembergs von Landwirtschaftsminister Alexander Bonde ausgezeichnet.
In der Tradition dieser Produktentwicklungen stehen die Streuobstlimonaden (Brisanti®Rot und Grün), die, ohne Zuckerzusatz hergestellt, inzwischen einen Platz in der innovativen regionalen Gastronomie gefunden haben.
Nun plant das Mostereiteam (Günther Schäfer, Sabine Seeliger, Beate Giesinger) in diesem Jahr gleich mehrere neue Coups. Sie laden an den nächsten zwei Samstagen (12.4. und 19.4.) jeweils von 10 bis 14 Uhr Interessierte ein, die verschieden Rezepturen einer neuentwickelten Mostbowle zu beurteilen. Günther Schäfer: „Wir wollen aus Zutaten der Region gemeinsam mit Menschen aus der Region ein neues Getränk entwickeln. Was am besten schmeckt wird anschließend produziert“.
Soeben wurde ein ausgewählter Jubiläumsmost aus den Spätauflesen zweier Jahrgänge abgefüllt. Auch wenn dieser Obstwein zum optimalen Geschmack noch Zeit auf der Flasche braucht, schwärmen die Moster schon jetzt.
Und das ist noch nicht alles was die Mosterei dieses Jahr an Neuem zu bieten hat. Etwas ganz Besonderes ist für das Jubiläumsmostereifest am 14. September geplant. Dann wird die Mosterei die erste Charge eines völlig neuen Getränks hergestellt aus Gelbmöstlerbirnen vom Bodensee präsentieren. Über Details und den Namen des Getränks hüllt man sich in Stahringen noch in Schweigen.
Beim Streuobsttag 2011 bekamen zwei unserer Produkte Preise. Von einer Jury aus DLG-Testern bekam unser Brisanti®Blau – Der Bodensee-Cidre – die Auszeichnung für besten Geschmack. Der Apfel-Mango-Birnen-Saft wurde als besonders innovatives Produkt ausgezeichnet.
Verjus [vɛʁ.’ʒy] (aus dem mittelfranzösischen vert jus ‚grüner Saft‘ mittelalterlich: Agrest) ist ein saurer Saft, der durch das Auspressen unreifer Trauben erzeugt wird. Anstelle von Trauben nehmen wir natürlich Äpfel. So entsteht ein saurer Saft mit weniger Zucker im Vergleich zum Saft aus reifen Äpfeln, der überall eingesetzt werden kann, wo sonst Essig oder Zitronensaft genommen wird.
Schwefeldioxid wird in der Weinbereitung zur Stabilisierung des Weines verwendet. Zugegeben als Kaliumdisulfit (Deklaration „Enthält Sulfite“), zerfällt es in saurer Flüssigkeit zu Schwefeldioxid. Dieses wirkt antimikrobiell, enzymhemmend und antioxidativ, also gegen alle Einflüsse, die einen fertig ausgebauten Wein noch verderben können. Wenn das Schwefeldioxid vollständig mit den (unerwünschten) Bestandteilen reagiert hat, ist es als gebundener Schwefel gesundheitlich unbedenklich. Wir schwefeln die Obstweine und den Cider mit ungefähr einem Viertel bis maximal der Hälfte der für trockene Weine erlaubten Menge.
Reines ausgepresstes Obst, unverarbeitet, bezeichnet man als Süßmost. Achtung: in der Weinherstellung aus Trauben, wird es auch als Most bezeichnet.
Pasteurisiert, d.h. erhitzt, wir er zum haltbaren Saft.
Nicht erhitzt fängt Süßmost an zu gären und wird zum bitzelnden Suser.
Bei geeigneten Gärbedingungen entsteht daraus Most. Most ist trocken, d.h. ohne Restzucker, vergorener Obstwein.
Achtung im deutsch-schweizer Grenzgebiet: In der Schweiz ist „Saft vom Fass“ der vergorene Most, d.h. alkoholhaltiger Obstwein.
Kurz gesagt, sind die sekundären Pflanzenstoffe das Gesunde am Apfel.
Sekundär heißen die Stoffe, weil sie nicht im Zuge des „normalen“ Stoffwechsels der Pflanze zwecks Wachstum und Vermehrung hergestellt werden. Sie werden in spezialisierten Zellen hergestellt und dienen beispielsweise der Abwehr von Fressfeinden.
Da Streuobst im Gegensatz zu Tafelobst nicht durch menschliche Eingriffe vor Fressfeinden wie z.B. Insekten geschützt wird, enthält es 5 bis 10 mal mehr sekundäre Pflanzenstoffe, wie eine Untersuchung der Forschungsanstalt Geisenheim quantifiziert hat.
Die präventive Wirkung von sekundären Pflanzenstoffen auf das Darmkrebsrisiko wurde in einem BMBF-geförderten Projekt an der Technischen Universität Karlsruhe untersucht.
Die Entwicklung der Streuobstbestände in Baden-Württemberg kennt nur eine Richtung: abwärts. Von 1990 bis 2008 ging der Bestand von 11,4 auf 9,2 Mio. zurück (Verlust 2,1 Mio. Bäume in 18 Jahren). Seitdem hat die Sorge um das Insektensterben aber nicht zu eine Verlangsamung der Rodungen geführt. Die neueste Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass 2019 der Bestand auf 7,1 Mio. Bäume gesunken ist (Verlust 2,1 Mio. Bäume in 10 Jahren). Quelle: Stefan Borngräber, Alfons Krismann, Klaus Schmieder; 2020; Ermittlung der Streuobstbestände Baden-Württembergs durch automatisierte Fernerkundungsverfahren; in Naturschutz und Landschaftspflege Baden-Württemberg 81, LUBW 2020.
Die Streuobstbäume fallen hauptsächlich der Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten und dem Straßenbau zum Opfer. Auf den Fotos ein aktueller Vorher-Nachher-Vergleich aus Stahringen; Ausweisung Baugebiet trotz neuem Schutzstatus von Streuobstwiesen, Baubeginn 2023.
(Bildnachweise: Foto oben Google Maps, Foto unten Geoinformationsportal Baden-Württemberg, beide abgerufen am 17.05.2023)
Streuobst: ökologisch wertvolle große Bäume unterschiedlicher Sorte und unterschiedlichen Alters in großzügigem Abstand auf nicht umzäunten, artenreichen Wiesen. Oder einfach gesagt: keine Plantage.
Slow Food wurde von der gleichnamigen Organisation als Begriff für lokal und handwerklich hergestelltes Essen geprägt (als Gegenteil zu industriell gefertigtem Fast Food ohne regionalen Bezug).
Slow Food hat die erste Universität für gastronomische Wissenschaft, Università di Scienze Gastronomiche, in Pollenzo/Bra, Piemont gegründet.
Mosterei-Mitarbeiter Moritz studiert dort und berichtet im Blog darüber, Kategorie „Moster Moritz‘ Studi-Blog“.
Patulin ist eine toxische Substanz (Zellgift) des Kernhausschimmels. Es kommt im Saft vor, wenn faules Obst verarbeitet wurde. Deshalb ist uns die lückenlose Kontrolle des von unseren Vertragslieferant*innen angelieferten Obstes wichtig; Chargen, die faules Obst enthalten, weisen wir ab – auch wenn so eine Situation natürlich für beide Seiten (und anwesende Dritte) ungemütlich ist…
Die Einheit „Grad Oechsle“ (°Oe) ist das Maß für die Konzentration von gelösten Stoffen im Süßmost, ganz überwiegend sind dies Zuckerarten. Da Wasser mit gelöstem Zucker mehr wiegt als das gleiche Volumen Wasser ohne, spricht man beim Zuckergehalt auch vom Mostgewicht.
Schnell und unkompliziert messbar ist der Zuckergehalt über den Brechungsindex mit einem Refaktometer (siehe Foto).
Links für Obstsorten:
Wir beziehen Bäume bei der Bio-Gärtnerei Pflanzlust.de – die haben eine tolle Sortenvielfalt (wenn sie nicht ausverkauft sind) und beraten bei der Auswahl.
Klingt wie ein Widerspruch, ist aber leider keiner. Zur effizienten Obsterzeugung für die Saftherstellung werden zunehmend Mostobstplantagen angelegt. Die Anbauform ist der Tafelobstplantage ziemlich ähnlich, außer dass die Bäume selbst stehen, keine Hagelnetze verwendet werden und die Anlagen weniger häufig eingezäunt sind. Vom ökologischen Wert einer Streuobstwiese sind die dicht gepflanzten Monokulturen dennoch weit entfernt, speziell in Bezug auf Biodiversität.
Hydroxymethylfurfural (HMF) ist eine Verbindung aus Bestandteilen des Saftes, die sich beim Erhitzen bildet. HMF selbst ist nicht toxisch; sein Vorhandensein weist jedoch darauf hin, dass der Saft zu lange, zu oft oder zu hoch erhitzt wurde und damit andere Bestandteile des Saftes wie z.B. Vitamine und Coenzyme vermutlich zerstört wurden.
Hochstamm Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Erhaltung des Streuobstanbaus. Die Relevanz des Vereinszwecks zeigt die Entwicklung der Streuobstbestände in Baden-Württemberg (siehe Eintrag „Streuobstbestand Ba-Wü“ im Glossar).
Mit der Entwicklung eines Qualitätszeichens für Säfte aus 100 % Streuobst will der Verein die Kaufentscheidung qualitätsbewusster Käufer*innen unterstützen.
Mehr lesen auf der Seite von Hochstamm-Deutschland.
Menschen mit Histamin-Intoleranz können weder Essig noch Zitronen- oder Limettensaft für ihre Salat-Dressings, Saucen, Desserts oder Cocktails verwenden. Die gute Nachricht: Apfel-Verjus als Säuerungsmittel sollte unproblematisch sein.
Die Ergebnisse einer Literatur-Recherche zum Thema inklusive Quellenangaben gibt es hier als PDF.
Gutes vom See ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Handel, Gastronomie und Großküchen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Für Gutes-vom-See-Produkte und -Angebote gilt: mindestens 95 % der Zutatenerzeugung und -verarbeitung müssen innerhalb von 40 km Entfernung vom Bodensee stattfinden (Ausnahme nur für Verarbeitungsschritte, für die es in der Region keinen Anbieter gibt). Die Einhaltung wird von unabhängigen Kontrollstellen anhand des Warenflusses jährlich kontrolliert.
Mehr lesen auf der Gutes-vom-See-Website.
Klare Apfelsäfte werden in der Regel hergestellt, indem die nach dem Pressen enthaltenen Trubstoffe mittels Gelatine tierischen Ursprungs entfernt werden – ein Problem für Vegetarier*innen und Veganer*innen, denn die Gelatine gilt nicht als Zusatz und ist somit nicht deklarationspflichtig.
Hier ein Artikel zum Thema von Foodwatch.
Unsere Säfte sind naturtrüb. Wenn wir Trubstoffe reduzieren wollen, z.B. bei den Limos weil die sonst überschäumen würden, dann erreichen wir das durch Filtration – aufwändiger und teurer als Gelatineschönung.
Durch ein Bakterium verursachte Kernobstbaumkrankheit. Der Name kommt von den wie verbrannt aussehenden befallenen Ästen. Zu Anfang des Auftretens in Deutschland war nicht klar, wie stark der Obstbau (Tafelobst und Streuobst) durch die Krankheit geschädigt würden. Katastrophenszenarios haben dazu geführt, dass über viele Jahre das Versprühen von Antibiotika im Tafelobstbau erlaubt war. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass beide Anbauformen die Krankheit auch ohne Antibiotika in den Griff bekommen. Eigene Beobachtungen sprechen dafür, dass Streuobstbäume gut klarkommen, wenn die befallenen Teile herausgeschnitten werden. Komplette Rodung scheint kaum noch nötig zu sein.
Dimethyldicarbonat (DMDC, auch: Dimethylpyrocarbonat, Handelsname Velcorin) ist ein nicht deklarationspflichtiges Kaltentkeimungsmittel, das für die Abfüllung von süßen alkoholhaltigen und nicht-alkoholhaltigen Getränken verwendet wird. Es ist weit verbreitet (wie weit lässt sich nicht feststellen, da nicht deklarationspflichtig), weil es bequemer einsetzbar ist als die Entkeimung durch Pasteurisation, wie sie für unsere Produkte zum Einsatz kommt. Insbesondere für Getränke mit Kohlensäure ist es mittlerweile schwierig, Füllbetriebe mit einer Flaschenpasteurisation zu finden.
Streuobstwiesen zählen zu den artenreichsten Biotopen Europas, besonders in Bezug auf Insekten und Vögel. Sie beherbergen rund 5.000 Tier- und Pflanzenarten.
Hier der Link zu einem Übersichtsartikel zum Insektensterben aus Spektrum der Wissenschaft vom Oktober 2021.
Biodiversität beschränkt sich bei Streuobstwiesen nicht auf die Wildpflanzen und -tiere. Weit über 1.000 Apfel- und Birnensorten gibt es nur als Streuobstbäume. Sie bilden einen wichtigen Genpool für die Züchtung von resistenten Obstsorten.
Forschungsprojekte an der Berliner Charité und an der Hochschule Geisenheim haben gezeigt, dass alte Apfelsorten mit hohem Polyphenolgehalt (siehe auch unter „Sekundäre Pflanzenstoffe“) für Menschen mit Apfel-Allergie verträglich sein können.
Der BUND Lemgo hat aus den Rückmeldungen von Apfel-Allergiker*innen ein Ranking der Verträglichkeit für über 50 Apfelsorten erstellt.
Die Autoren die Autoren Norman Laryea und Franziska Wielandt haben in der Reihe ZDF-Zoom den informativen Beitrag „Der wahre Preis für den perfekten Apfel“ gedreht, der ab Minute 20 ebenfalls das Thema Apfel-Allergie behandelt. (Der Beitrag wurde mit dem Quandt-Medienpreis ausgezeichnet.)
Pro 100 ml
Brennwert | 174 kJ / 42 kcal |
Fett | |
davon gesättigte Fettsäuren | |
Kohlenhydrate | |
davon Zucker | |
Eiweiß | |
Salz |
Pro 100 ml
Brennwert | 171 kJ / 41 kcal |
Fett | |
davon gesättigte Fettsäuren | |
Kohlenhydrate | |
davon Zucker | |
Eiweiß | |
Salz |