Syringa Kräutertage 2024

Logo Syringa Kräutergärtnerei

Am Samstag 25.05. und Sonntag 26.05., jeweils von 11 bis 18 Uhr lädt die Kräutergärtnerei Syringa zu den 25. Hohenstoffelner Kräutertagen ein. Musik, Essen, Trinken, Kunsthandwerk und Duftkräuter, Gewürzkräuter, Teekräuter… und natürlich Fachsimpeln und Vorträge rund um die Botanik. Wir sind mit unseren Getränken vertreten und freuen uns schon auf ein schönes Wochenende in Hilzingen-Binningen.

2024: Geehrt!

Streuobstmosterei erhält Urkunde als Partnerbetrieb für Nachhaltigkeit von Regio Konstanz-Bodensee-Hegau

Fühlen wir uns, als Partnerbetrieb für mehr Nachhaltigkeit am westlichen Bodensee. Die Urkunde von Regio Konstanz-Bodensee-Hegau e.V. bekamen wir bei der Mitgliederversammlung von Gutes vom See von Nadine Hölzl überreicht.

Mehr Info dazu, wie Regio Bodensee den Tourismus nachhaltiger macht, gibt es auf der Website
https://www.bodenseewest.eu/de/erleben/nachhaltigkeit

2023: Spende einen Mangobaum

Spende einen Mangobaum: Aktion von PREDA und Tatort-Verein

Die PREDA Stiftung, von der wir über Weltpartner das Mangopüree für unseren Apfel-Mango-Birnen-Saft beziehen, und der Tatort-Verein haben eine Spendenaktion lanciert. Bis zum Ende des Jahres 2023 sollen 10.000 Mangobäume (und andere Obstbäume, damit es keine Monokulturen werden) gepflanzt werden.

Für 10 Euro kann ein Mangobaumsetzling finanziert werden, inklusive Transport- und Arbeitskosten.

Mango-Bäume spenden geht über die Bankverbindung des Tatort-Vereins
IBAN: DE37 3706 0590 0000 6666 66
Verwendungszweck: Mango Tango

oder über das Spendenformular auf der Website des Vereins.

Die Zusammenarbeit des Tatort-Vereins mit der PREDA Stiftung besteht seit 1998.
Die philippinische Kinderrechtsorganisation ist weltweit für ihren Einsatz für Kinderrechte bekannt. Sie konzentriert sich im Zuge ihrer Arbeit auf die Hilfe für Kinder, die von Menschenhändlern in die Prostitution verkauft werden oder die unrechtmäßig inhaftiert sind. PREDA setzt sich dafür ein, dass sie aus missbräuchlichen Situationen und Gefangenschaft befreit werden. Sie bietet den Kindern ein
neues Zuhause, wo sie therapeutisch betreut werden und liebevolle Zuwendung erfahren.
Es wird ihnen die Möglichkeit einer schulischen und beruflichen Ausbildung gegeben, die ihnen den Weg in ein selbstbestimmtes Leben eröffnet. Die neuen PREDA Schutzzentren für Jungen und Mädchen wurden mit der finanziellen Hilfe des Tatort-Vereins errichtet und erhalten vom Verein dauerhaft finanzielle Zuwendungen.
Um Kinderprostitution als Folge der extremen Armut zu verhindern, schafft PREDA mit Hilfe des Fairen Handels verbesserte Einkommen für Hunderte von Kleinbauernfamilien und setzt damit auf eine langfristige Präventionsstrategie. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das indigene Volk der Aeta in das Projekt einzubeziehen. Der Tatort-Verein unterstützt PREDA auch bei diesem Vorhaben.

Das Baumspende-Projekt trägt zur Wiederaufforstung der durch Bergbau verwüsteten Gebiete der indigenen Aeta Gemeinschaften in der Provinz Zambales bei. Es stärkt die Ansprüche der Aeta Völker auf ihr angestammtes Gebiet und hilft ihnen, weitere Bergbauvorhaben abzuwehren.

Auf dem Bild sind Klaus J. Behrendt vom Tatort-Verein und Pater Shay Cullen, der Gründer von PREDA.

Übrigens: Wer 100 Bäume spendet, bekommt eine Urkunde mit den Unterschriften des Tatort-Teams Dietmar Bär, Joe Bausch und Klaus J. Behrendt. Mehr Infos gibt es auf der Website des Tatort-Vereins.

(Obst-)Wein im Schloss Blumenfeld

Verkostungsstand der Streuobstmosterei in den Arkaden des Schloss Blumenfeld

So einen architektonisch stilvoll eingepassten Verkostungsstand hatten wir noch selten. „Wein im Schloss Blumenfeld“ bietet sowohl Gästen als auch Ausschenkenden einen entspannt verbrachten Sonntag mit angenehmen Menschen in schönem Ambiente. Dieses Event verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit unter den Genießer*innen der Region.

Wer sich nächstes Jahr rechtzeitig daran erinnern lassen möchte, folgt am besten dem neuen LinkedIn-Kanal der Streuobstmosterei (Button in der Navigationsleiste) – wir posten die Events bei denen wir ausschenken rechtezeitig.

Abendmärkte 2023 starten am 22.06.

Streuobstmosterei-Stand

Dieses Jahr bieten wir bei den Radolfzeller Abendmärkten Cider und Most vom Fass an. Beides gibt es auch in der 1-Liter-Karaffe für Gruppen. Außerdem haben wir Inselbier-Helles und -Callista im Angebot. Wir freuen uns schon auf die schöne Atmosphäre der Abendmärkte – man sieht sich auf dem Radolfzeller Marktplatz.

Hier das Line-up für die Abendmarkt-Donnerstage vom 22.06. bis 07.09. auf der Seite der Tourismus und Stadtmarketing Radolfzell GmbH.

17./18.06.23: Gartentage Baumschule Ammann

Die Stahringer Streuobstmosterei schenkt Getränke bei den Gartentagen der Baumschule Ammann in Steißlingen aus.

Am Samstag 17. und Sonntag 18. Juni ist in der Baumschule Ammann in Steißlingen großes Gartenfest. Auf 25.000 Quadratmetern gibt es für jeden Gartentyp Pflanzen und alles für die Einrichtung – sei es zum Grillen oder zum Chillen, puristisch oder verspielt, traditionell oder trendig. Super Rahmenprogramm für Kinder und für Essen und Trinken ist auch gesorgt, unter anderem durch uns.

Weitere Information auf der Seite der Baumschule Ammann.

Verkostung im Schloss Blumenfeld am 11.06.23

Die Stahringer Streuobstmosterei hat einen Verkostungsstand im Schloss Blumenfeld.

In tollem Ambiente Weine und Destillate verkosten – dazu laden Weinlädele Bäurer, die Schlosspioniere und der Bürgerverein Schloss Blumenfeld e.V. am Sonntag, 11. Juni, von 11 bis 18 Uhr ein. Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr dabei sind!

Eintritt im Vorverkauf 12 Euro, an der Tageskasse 15 Euro. Hier geht’s zur Veranstaltungsseite und weiter zum Vorverkauf.

So war das Mostseminar Neuhausen ’23

Ergebnis des Mostseminars 2023, das im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck stattfand. Dr. Günther Schäfer und Dr. Sabine Seeliger von der Stahringer Streuobstmosterei in Radolfzell am Bodensee moderieren das Mostseminar.

„Nur“ zehn Moste im Rennen erlaubten dieses Jahr ein ruhigeres Tempo bei der Verkostung und Bewertung. Neben der Besprechung der Moste blieb Zeit für den fachlichen Austausch – Temperaturwechsel bei der Gärung, wann ist Reinzuchthefe sinnvoll, wann den Most von der Hefe nehmen, in welchen Fällen eine Belüftung dem Most auch mal gut tun kann…

Am Ende die spannende Frage nach dem besten Most. Wie man an der Ergebnistabelle sieht, waren sich beim Siegermost alle einig: überzeugender Sieg von Urban Hierling mit 19 von 20 möglichen Punkten für seinen Most. Rang zwei und drei belegten Klaus Biselli und Richard Dettweiler.

Vielen Dank an das Museums-Team für die Organisation. Für nächstes Jahr haben wir miteinander schon ein paar Neuerungen für das Mostseminar ins Auge gefasst. Zum Teil ist es auch eine Rückkehr zu dem Vor-Corona-Konzept und Rückverlegung in die Abendstunden. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.

Ergebnistabelle als PDF durch Klick auf den Button:

BIRNOH wieder „Best of Category“ bei der Cider World ’23

Verleihung der Urkunde "Best of Category" bei der Cider World 2023 in Frankfurt an Dr. Günther Schäfer und Dr. Sabine Seeliger für BIRNOH, den Birnen-Apero aus der Stahringer Streuobstmosterei in Radolfzell am Bodensee

Unser BIRNOH konnte die Jury der Cider World wieder überzeugen. Wie schon im letzten Jahr hat er die höchste Auszeichnung „Best of Category“ (Spirits) bekommen. Auf dem Foto nehmen wir die Urkunde von Ansgar Roese, Wirtschaftsförderung Frankfurt, und der Apfelweinköniging Larissa entgegen. Links im Bild Moderator Gabe Cook, seines Zeichens Ciderologist – auf Cider spezialisierter Autor, Trainer, Juror, Cider-Promotor.

Auch Brisanti-Blau hat, wie im letzten Jahr, eine Gold-Auszeichnung (Kategorie Sparkling) erreicht.

Alle Ergebnisse auf der Seite der Cider-World-Awards 2023.

Einen ausführlichen Artikel über die Cider-World in Englisch hat Ciderexplorer Natalia Wszelaki geschrieben. Leseempfehlung!

Syringa Kräutertage 2023

Logo Syringa Kräutergärtnerei

Die Tee-, Duft- und Gewürzkräuter bei Syringa in Hilzingen-Binningen sind immer sensationell. Man kommt nur so selten hin, um sich faszinieren zu lassen. Für den notwendigen Schubs sorgen die die Hohenstoffeln Kräutertage am 20. und 21. Mai. Wir freuen uns, dass wir wieder dabei sind. Mehr Information auf der Syringa-Seite.

06.05.23: Mostseminar Neuhausen ob Eck

Mostseminar Neuhausen ob Eck

Auch dieses Jahr gibt es wieder das beliebte Mostseminar im Freilichtmuseum. Ab 14 Uhr verkosten, bewerten und prämieren wir die eingereichten Moste. Anmeldung beim Museum ist erforderlich, unabhängig davon, ob mit Most zur Bewertung oder einfache Teilnahme an der Verkostung:

07467 1391 Museumskasse (Montag – Freitag, 8 – 17 Uhr)

oder Mail an info@freilichtmuseum-neuhausen.de

Cider World ’23

Cider World Urkunde für BIRNOH

Auch dieses Jahr sind wir am Samstag 29. April bei der Cider World in Frankfurt. Am Stand von Hochstamm Deutschland stellen wir im Gesellschaftshaus Palmengarten u.a. unsere letztjährigen Gewinner-Getränke vor. In diesem Jahr steht bei der Cider World Streuobst im Mittelpunkt – passt uns ganz gut.

Mehr zur Messe und Ticketkauf hier.

13. – 16.04.23: Slow Food Messe in Stuttgart

Banner der Slow Food Messe

Der Markt des Guten Geschmacks in den Stuttgarter Messehallen findet vom 13. bis 16. April in der Stuttgarter Messehalle statt. Zusammen mit anderen Herstellern regionaler Spezialitäten haben wir wieder einen Bodensee-Stand auf der Messe. Die Verkostungen – von sensationell leckerem Brot von Beck-A-Beck über bröckeligen Parmesan bis zu Dattelsorten, deren Namen man noch nie gehört hat von Nara Food – lohnen einen Ausflug nach Stuttgart. Mehr Infos gibt es hier, auf der Messe-Seite.

Tarte mit BIRNOH®-Ganache und Zimt-Birne

Moritz + Uni Pollenzo
Auf meinen Zugreisen vom Bodensee nach Italien, das Ursprungsland des Aperitifs, darf ein Getränk nicht in meinem Koffer fehlen, und zwar der Birnoh. Inspiriert durch meine schon lang bestehende Leidenschaft zum Konditorhandwerk, entstand so die Idee ein nachbackbares Rezept auf Basis von Birnoh zu entwickeln, welches ich euch hier nun vorstellen möchte.

Rezept für eine Tarte mit Birnoh®-Ganache, garniert mit Zimt-Birnen

Zutaten:

Mürbeteig:

  • 180g    Mehl (Typ 405)
  • 70g      Puderzucker
  • 20g      Kakao Pulver
  • 70g      Butter
  • 1          Prise Salz
  • 1          Ei

Außerdem benötigt:

  • Backpapier
  • Tarte Ring 24cm Ø oder alternativ eine Springform gleicher Größe.
  • Ca. 500g getrocknete Kichererbsen oder Bohnen zu Verwendung als Gewicht beim Backen. Vorsicht nach dem Backen sind die Hülsenfrüchte nicht mehr essbar, können dafür aber mehrmals als Backgewicht wiederverwendet werden.

Zimt-Birnen:

  • 800g                Birnen
  • ca. 1l               Wasser
  • 4 Stangen       Zimt

Birnoh®-Ganache:

  • 280g               (davon 10g zum verzieren) Zartbitter Schokolade (70% Kakao)
  • 80ml               Birnoh®
  • 220ml             Sahne

Allgemeine Information zum Rezept:

  • Arbeitszeit:                             2 h
  • Ruhezeit:                                 2 h      
  • Backzeit:                                 35 min. Unter-/Oberhitze
  • Backofentemperatur:            175°C
  • Haltbarkeit:                             3-5 Tage im Kühlschrank
Birnoh-Tarte
Präsentation der Birnoh-Tarte

1.     Zubereitung Mürbeteig:

Für den Mürbeteig Mehl, Puderzucker, Kakao Pulver, Butter und Salz zusammen in eine Schüssel geben. Die Zutaten schnell (damit die Butter nicht schmilzt) mit den Fingerspitzen oder einem elektrischen Mixer kneten, bis eine sandige Mischung entsteht. Danach das Ei hinzugeben und den Teig weiter kneten, bis eine uniforme Masse entsteht.

Den Mürbeteig zu einem 3 cm dicken Fladen formen (vereinfacht das Ausrollen), dann in Wachspapier oder Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 45 min. im Kühlschrank ruhen lassen.

2.     Zimt-Birnen:

Die Birnen waschen, schälen, der Länge nach mittig halbieren und in einen Topf legen. Danach die Zimtstangen hinzugeben und den Inhalt vollständig mit Wasser bedecken. Den Topf mit Deckel auf den Herd stellen und das Wasser auf höchster Stufe zum Kochen bringen. Sobald das Wasser zu kochen beginnt, den Herd auf mittlere Stufe stellen und die Birnen für 2-5 weitere Minuten, je nach Größe der Birnen kochen.

Die Zimtstangen entfernen und das Zimt Wasser abgießen (kann z.B. für die Zubereitung eines Früchtetees verwendet werden) und die Birnen zum Auskühlen auf einen Schneidebrett oder Teller legen.

Wenn die Birnen ausgekühlt sind, das Kerngehäuse und den Stiel der Birnen entfernen. Die Birnenhälften mit der flachen Seite auf ein Brettchen legen, dann der Länge nach in dünne Scheiben von ungefähr 0,5 cm schneiden und beiseitestellen.

3.     Backen der Tarte:

Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den fladenförmigen Teig, zwischen zwei Lagen Backpapier mit Hilfe eines Nudelholzes auf die Größe des Tarte-Rings, mit genügend Überstand für den Rand der Tarte auswellen.

Das obere Backpapier vom ausgrollten Mürbeteig entfernen und den Tarte-Ring auf dem Backpapier platzieren. Nun den Mürbeteig in den Tarte-Ring legen und das zweite Backpapier abziehen.

Den Teig mit Hilfe der Fingerspitzen an Boden und Rand des Tarte-Rings drücken. Den vom Rand überhängenden Teig mit einem Messer abschneiden und den Übergang von Boden zu Rand damit verstärken (oder alternativ können auch Plätzchen aus dem übrigen Teig geformt werden). Das zuletzt abgelöste Backpapier auf die Größe der Tarte zurechtschneiden.

Mit Hilfe einer Gabel Löcher in den Tarte Boden stechen und das rund ausgeschnittene Backpapier in die Tarte legen. Die Tarte mit dem Backpapier auf einen Backofenrost platzieren. Zur Beschwerung des Teigs, Kichererbsen oder Bohnen in den Tarte Ring schütten und gleichmäßig verteilen.

Die Tarte für 20 min. backen, danach die Hülsenfrüchte und das in der Tarte liegende Backpapier entfernen und die Tarte wieder in den Ofen schieben. Nach ca. 15 weiteren Backminuten den Mürbeteig aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

4.     Birnoh®-Ganache:

Für die Birnoh-Ganache 280g Schokolade auf einem Schneidebrett in kleine Stückchen hacken davon 270g in eine Schüssel geben, den Rest zum Verzieren der Tarte beiseitestellen. Die Schokolade in der Schüssel dann über einem Wasserbad auf kleinster Stufe zum Schmelzen bringen.

Sobald die Schokolade geschmolzen ist, die Schüssel vom Wasserbad nehmen, den Birnoh zur Schokolade geben und mit einem Schneebesen zu einer gleichmäßigen Mischung verrühren. Die Sahne zur Mischung hinzugeben und erneut rühren bis eine homogene Ganache entsteht. Die Ganache gleich in die auf einem Tortenteller platzierte Tarte gießen und durch rütteln am Teller gleichmäßig verteilen.

Zum Auskühlen beiseitestellen bis eine feste Oberfläche entstanden ist.

5.     Dekorieren der Tarte:

Zum Abschluss wird die Tarte mit Birnenscheiben, in überlappenden Kreisen von innen nach außen belegt. Jede Birnenscheibe überlappt ein stückweit mit der zuvor platzierten Birnenscheibe, sodass ein überlappender geschlossener Kreis entsteht. Jeder neue Kreis aus Birnenscheiben überlagert den zuvor gelegten Kreis.

Zum Schluss die zuvor gehackten Schokoladen-Späne über die Tarte streuen oder wahlweise auch gehackte Haselnüsse.

Tipp:

Die Tarte für mindestens 2h im Kühlschrank ruhen lassen.

Apfel-Verjus bei Histamin-Intoleranz? Ja.

Streuobst-Äpfel für Verjus

Je bekannter unser Apfel-Verjus wird, um so mehr Anfragen erreichen uns, ob der Apfel-Verjus verträglich bei Histamin-Intoleranz ist. Da nur wenige Labore in Deutschland eine Histamin-Analyse anbieten und das entsprechend teuer ist, haben wir eine gründliche Literaturrecherche gemacht, um die Frage zu beantworten. Das Ergebnis dieser Recherche: Apfel-Verjus sollte für Menschen mit Histamin-Intoleranz gut verträglich sein.

Die ausführliche Erklärung mit Quellenangaben gibt es hier als PDF.

BIRNOH und Apfelverjus für Sortenvielfalt

BIRNOH, der Apero aus Streuobstbirnen und Apfelgrün, der Streuobst-Apfel-Verjus, der Stahringer Streuobstmosterei aus Radolfzell am Bodensee werden mit dem Pro-Specie-Rara-Logo für den Erhalt Sortenvielfalt bei den Kulturpflanzen versehen.

Sortenvielfalt bei Äpfeln und Birnen erhalten, ist einfach: Streuobst. Mit unserem BIRNOH und Apfelverjus ist es besonders einfach, weil diese beiden einzigartige Geschmackserlebnisse bieten. Im Rahmen des Projekts „Vielfalt Schmeckt“ werden BIRNOH und Verjus mit dem ProSpecieRara-Gütesiegel ausgezeichnet und sind über die Naturkostgroßhändler Bodan und Rinklin in Bioläden in ganz Süddeutschland erhältlich. Das ProSpecieRara-Gütesiegel steht für Produkte aus traditionellen, vom Aussterben bedrohten Sorten.

BIRNOH ist unser nach einem speziellen Verfahren hergestellter Apéro. Mit Sherry oder Portwein hat er den Alkoholgehalt (18 % vol) und die Reifung im Eichenfass gemeinsam. Durch den langsamen Zutritt von Luftsauerstoff werden die Aromen vielschichtiger, komplexer. Für BIRNOH verwenden wir ausschließlich die Sorten Gelbmöstler, Oberösterreicher Weinbirne und Schweizer Wasserbirne. Die Sorten werden seit ca. 200 Jahren am westlichen Bodensee kultiviert, wie das Mosterei-Team mal mit der Kleidung jener Zeit veranschaulicht hat. 2022 wurde BIRNOH bei der Cider-World, der Messe für Obstweine und Cider, mit zwei Goldmedaillen ausgezeichnet. In der Kategorie Ice-Cider als „Best of Category“ mit Maximalpunktzahl.

  

Apfelverjus ist der Saft unreifer Äpfel. Die zum Erntezeitpunkt sehr sauren Äpfel machen ihn zu einer Alternative für Essig, Zitronen- und Limettensaft. Einsetzbar z.B. für Salat-Dressings, Saucen, Cocktails, Limo. Die Säure im Verjus ist dabei weniger streng als die von Essig oder Zitrone und er bringt den fruchtigen Apfelgeschmack mit. Für Verjus verwenden wir überwiegend die Sorten Bohnapfel, Ontario und Wiltshire. Neben ihrer Säure zeichen sie sich dadurch aus, dass die Bäume sich leichter als andere durch Schütteln der Äste „überreden“ lassen, die Äpfel schon zu dem ungewöhnlichen Zeitpunkt loszulassen. Trotzdem bleibt das Ernten der unreifen Äpfel von Hochstammbäumen mühselig.

  

Mehr zu „Vielfalt schmeckt“ auf den folgenden Websites:
ProSpecieRara
Rinklin Naturkost
Bodan

In Apfel-Verjus eingelegtes Gemüse

Apfelgrün, der Streuobst-Apfel-Verjus der Stahringer Streuobstmosterei aus Radolfzell am Bodensee lässt sich sehr gut verwenden, um Gemüse einzulegen.
Dafür eignen sich z.B. Möhren, Zwiebeln, Blumenkohl, Weißkohl, Champignons, Paprika. Dichte Planzenteile wie Möhre oder Kohlstiele behalten mehr Eigengeschmack, dünne Weißkohlblätter und Blumenkohlrosen schmecken mehr nach dem Sud. Für die Optik sind rote Zwiebeln besonders schön, abträglich sind alle grünen Gemüse, weil sie mit dem rötlichen Sud alles bräunlich einfärben.

So geht’s.

Gemüse waschen und in die gewünschte Größe schneiden. Knoblauchzehen schälen und halbieren.

Drei große Schraubdeckelgläser sterilisieren: am besten auf den geriffelten Ablauf-Teil einer Edelstahl-Spüle stellen, ca. halbes Volumen der Gläser an Wasser zum Kochen bringen, erstes Glas füllen, ins nächste umgießen und wieder auffüllen, was daneben ging usw. Auch Deckel mit kochendem Wasser füllen. Aus dem letzten Glas das heiße Wasser über die Spüle leeren und alle Gläser und Deckel umgedreht auf die abgespülte Fläche stellen.

Möhren und Kohlsorten in Wasser ca. 3 Minuten kochen, Kochwasser abgießen.

Sud aus 0,5 l Verjus, 0,5 l Wasser, 3 TL Salz, 100 g Zucker, Pfefferkörnern und nach Wunsch weiteren Gewürzen wie Paprika, Senfkörnern, Cumin… mit allem Gemüse und dem Knoblauch ca. 3 Minuten kochen. Gemüse in die Gläser füllen, Sud darauf verteilen, Gläser verschrauben, kurz kopfüber stehen lassen, dann abkühlen lassen – fertig.

Apfelgrün-Verjus Teil von „Vielfalt schmeckt“

BIRNOH, der Apero aus Streuobstbirnen, und Apfelgrün, der Streuobst-Apfel-Verjus, der Stahringer Streuobstmosterei aus Radolfzell am Bodensee haben das Pro-Specie-Rara-Logo für den Erhalt der Kulturpflanzenvielfalt erhalten.
Wir freuen uns, dass unser Verjus Teil des Gemeinschaftsprojekts von ProSpecieRara, Rinklin Naturkost und Bodan ist. Die Flaschen, die über den Naturkosthandel vertrieben werden, tragen das ProSpecieRara-Logo.

Mehr erfahren auf den folgenden Websites:
ProSpecieRara
Rinklin Naturkost
Bodan

Gold auf der Cider World 2022 für BIRNOH® und Brisanti®

Cider World Urkunde für BIRNOH
Auf der Cider World, Weltleitmesse für Apfelwein, Cider, Cidre, Sidra & Co, wird BIRNOH als einziges Getränk mit zwei Goldmedaillen ausgezeichnet sowie „Best of category“ mit 120 von 120 möglichen Punkten.
Brisanti Blau, ebenfalls mit Goldmedaille, schneidet auf der Cider World als bester deutscher Apfel-Birnen-Cider ab.


bei der Cider World 2022 hat die Stahringer Streuobstmosterei abgeräumt: keine andere Kelterei von Norwegen über Lettland, Spanien, Frankreich, Kanada oder Japan hat auf dieser Messe vergleichbare Auszeichnungen erhalten wie die Stahringer Streuobstmosterei. 2 X Gold für unseren BIRNOH, einmal zusammen mit Nero Ice-Cider aus Norwegen als „Best of Category“ mit 120 von 120 möglichen Punkten. Nach der wissenschaftlichen Analyse durch die Hochschule Geisenheim wurde unser BIRNOH in den Kategorien Ice Cider und Perry verkostet und bewertet und erhielt zweimal Gold.
Der Verein Hochstamm Deutschland schrieb in seiner Pressemitteilung über den künftigen Mostereinachfolger Moritz Krug, der die Streuobstmosterei auf der Messe vertrat: „Unzählige begeisterte GenießerInnen sprachen dem zukünftigen Geschäftsführer Moritz Krug ihr Kompliment für den feinen „BIRNOH“ aus.“

Auch unser Brisanti Blau hat die Streuobstkultur am Bodensee hochgehalten und mit seiner ausgewogenen Mischung aus Äpfeln und Birnen als bester deutscher Apfel-Birnen-Cider (Kategorie Perry & Flavoured Cider Sparkling) abgeschnitten.

Wer es bislang versäumt hat, hier vor Ort unsere Delikatessen zu verkosten und auch jetzt wieder den Weg nach Frankfurt nicht gefunden hat, den laden wir nun herzlich ein, für den Rest des Jahres zu einem kostenlosen Cidertasting in die Stahringer Streuobstmosterei, immer samstags von 10 bis 13 Uhr. Dort finden sich ausgezeichnete Getränke, solange in Stahringen noch nicht der letzte Streuobstbaum gefällt ist!
Für alle, die samstags nie Zeit haben: mit Brisanti® Blau, BIRNOH® und weiteren Streuobstspezialitäten sind wir zwischen 7. Juli und 8.September wieder auf dem Radolfzeller Abendmarkt.

Hier der Link zu den Cider World Awards.

2022: Verkostungen in der Mosterei

2022: Radtouren mit Streuobstgetränkeverkostung in der Mosterei

Von Mai bis Oktober bietet die Marketing und Tourismus Konstanz GmbH geführte Radtouren zur Mosterei an. Dort machen wir dann eine ausführliche Verkostung unserer Streuobst-Spezialitäten. Wer nicht radeln will kann auch nur die Verkostung buchen. In beiden Fällen ist eine Anmeldung erforderlich! Termine, ausführliche Infos und Möglichkeit zur Anmeldung unter den folgenden Links.

Infos zu Radtouren mit Verkostung
Infos nur Besuch Mosterei mit Verkostung

2022 gibt es wieder Abendmärkte

Streuobstmosterei-Stand

Ab Juli immer donnerstags von 16 bis 21 Uhr kommen dieses Jahr die Abendärkte in Radolfzell zurück. Start ist am 07. Juli. Wir freuen uns, zusammen mit Inselbier und Reichenauer Winzerverein (und vielleicht noch einer Essenslieferantin – müssen wir noch klären) bei dieser tollen Mischung aus Wochenmarkt und Stadtfest dabei zu sein. Hier geht’s zu mehr Infos auf der Seite der Tourismus und Stadtmarketing Radolfzell GmbH.

Mostseminar-Nachlese

Ein Wettbewerbsmost
Nach zwei Jahren ohne gab es am 07.05.22 wieder ein Mostseminar im Freilichtmuseum Neuhausen. Vorsichtshalber draußen statt wie üblich in der Museumsgaststätte.
Die Mostbewertung fand in diesem neuen Format statt wie gehabt. Und auch die Preisträger (Entgendern in diesem Fall unnötig) kamen aus dem Kreis der „üblichen Verdächtigen“, die schon früher Spitzenmoste eingereicht haben. Ergebnisliste als PDF gibt es hier.
Bemerkenswert war dieses Jahr, dass das Publikum die Jury beim Siegermost überstimmt hat. Deswegen gab es bei diesem Seminar keinen Publikumspreis (weil das der erste Gesamtpreis wurde), sondern einen Jury-Preis für den Most, den die Expert*innen am besten fanden.
Da es immer eine Blindverkostung ist, konnte die schöne Präsentation eines Wettbewerbs-Mostes (Beitragsbild oben) nichts bewirken. Das schlechte Abschneiden ihres sortenreinen Klarapfel-Mostes haben die Einreicherinnen mit Fassung getragen. Statt eines Mostpreises haben Sie den Titel des offiziellen Mostseminar-Chores bekommen – hoffentlich seid ihr nächstes Jahr wieder dabei! (Vielleicht andere Obstsorten für den Most nehmen…)
 
Jury-Tisch
Mitglieder der Jury bei der Verkostung
Teilnehmende des Mostseminars
Teilnehmen, verkosten und mitbewerten kann man mit und ohne Wettbewerbsmost.

Slow-Food-Messe-Nachlese

Stand Streuobstmosterei auf Slow Food Messe
Wir hatten gute Stimmung am Bodensee-Gemeinschaftsstand und kulinarische Erlebnisse aus verschiedenen Regionen. Was wir auf der diesjährigen Slow-Food-Messe gelernt haben: Es gibt sehr viele Dattel-Sorten, die die meisten Menschen in Deutschland nicht kennen dürften. Die Freund*innen von NaraFood haben sie – in Bio-Qualität. Unser Favorit ist die Sorte Sukkari. Was man über Datteln wissen sollte, steht auf der Seite von Nara Food.
Außerdem interessant: Vermouth kann man statt mit Tonic auch sehr gut mit Brisanti-Grün verlängern. Ausprobiert und für gut befunden mit dem rheinischen Vermouth Classic von Ueter & Herbs – hier mehr Infos dazu.

Plakatserie Gutes-vom-See-Betriebe

Plakate Streuobst-Länd und Käs aus GvS-Plakatserie

Elf Mitgliedsbetriebe von Gutes vom See, die entweder nach Bio-Baden-Württember oder Qualität-Baden-Württemberg zertifiziert sind, haben mit der Agentur Vollmer, Stockach, eine Plakat-Serie entworfen. Im Mai 2022 sind die Plakate in den Landkreisen Konstanz und Bodenseekreis zu sehen.

Hier geht’s zu Gutes vom See.

Hier geht’s zur Agentur Vollmer.

Samstag, 07.05.2022: Mostseminar in Neuhausen

Mostseminar Neuhausen ob Eck
Das traditionelle Mostseminar mit Verkostung und Prämierung der regionalen Heim-Moste in neuem Format, nachmittags (14 – 18 Uhr) und draußen auf der Streuobstwiese. Aber das Ziel bleibt gleich: es wird am Ende der beste Most gekürt unter denen, die die ambitionierten Heim-Moster und -Mosterinnen einreichen.

ACHTUNG: Anmeldung erforderlich (mit und ohne Wettbewerbs-Most) auf der

Seite des Freilichtmuseums Neuhausen ob Eck

Slow Food Messe 21. – 24. April 2022 in Stuttgart

Banner der Slow Food Messe
Von Donnerstag, 21.04. bis Sonntag 24.04. ist der Markt des guten Geschmacks in der Messe Stuttgart. Hier gibt es faire, handwerklich hergestellte Produkte zu probieren und eine Vielfalt regionaler Spezialitäten zu entdecken.
Wir sind am Bodenseestand mit dabei.

Achtung: Tickets müssen vorher online gekauft werden; keine Kasse vor Ort. Hier gibt’s weitere Infos:
Seite der Messe Stuttgart zur Slow-Food-Messe.

Außergewöhnliche Elexiere

Pfeil
ist der Titel des Artikels über die Mosterei, der im Slow Food Magazin erschienen ist. Unsere Produktionsweise und unsere Besonderheiten BIRNOH, Apfelgrün werden vorgestellt. Schwerpunkt der Rubrik „unterwegs“ in dem Heft ist Wein. Darin befinden wir uns in guter Gesellschaft zu Winzern in der Region Saale-Unstrut. Leseproben aus dem Heft 5-2021 und Bestellmöglichkeit auf der Publikationen-Seite von Slow Food. Hier der Artikel über die Mosterei als PDF.

Anfahrt 1: Montag, 20.09. bis Dienstag, 05.10.

Anfahrt Mosterei von 20. Sept. bis 05. Okt.

Von Monatg, 20. September bis einschließlich Dienstag, 05. Oktober ist die Stahringer Hauptstraße ab Einmündung Schlosshalde Richtung Norden bis Ortsausgang gesperrt. Um zur Mosterei zu kommen, bitte die südliche Abfahrt von der B34 nach Stahringen nehmen, dann von der Hauptstraße rechts in die Kilian-Weber-Straße, dann links auf die Straße Am Bahnhof.

Hier der Anfahrtsplan als PDF.

Anfahrt 2: Von Mittwoch, 06. bis Freitag 15. Oktober

Anfahrt zur Mosterei vom 06.10. bis 15.10.

Von Mittwoch, 06. Oktober bis einschließlich Freitag, 15. Oktober ist die Stahringer Hauptstraße ab Einmündung Schlosshalde Richtung Süden bis Ortsausgang gesperrt. Um zur Mosterei zu kommen, bitte die nördliche Abfahrt von der B34 nach Stahringen nehmen, dann von der Bodmaner Straße links auf die Hauptstraße, links auf die Straße Zum Böhlerberg und links auf die Straße Am Bahnhof.

Hier der Anfahrtsplan als PDF.

Wipfelrausch: Apfel-Birnen-Brand mit Douglasie

Wipfelrausch: Apfel-Birenen-Brand mit Douglasienzweig
Unser neuestes Produkt ist Wipfelrausch, ein Apfel-Birnen-Brand mit einem Douglasienzweig in der Flasche. Douglasiennadeln riechen schön nach Orangen und Zitronen. Erfreulicherweise lösen sich diese tollen ätherischen Aromen in Alkohol. Wipfelrausch schmeckt zitrusfruchtig und waldherb. Wipfelrausch hat 40 % Alkohol.

Apfel-Kardamom-Eistee

Apfel-Kardamom-Eistee

Elias Heintz, Barchef des Bonvivant Cocktail Bistro in Berlin, hat diesen Eistee komponiert:

50 ml Apfeltee (Auszug aus frischen Apfelschalen – Zero Waste)
30 ml Kardamomtee 
40 ml Apfel Verjus
10 ml selbstgemachter Haselnusssirup (gibt es auch zu kaufen)
Serviert in einem Highball (hohes Glas – siehe Foto) auf Eis
Als Garnish haben wir ein Apfel-Caramel Chip (Karamell in den Apfelsaft gegeben wurde).

Mosterei ist Slow Food-Unterstützerin

Slow Food Unterstützer-Logo 2021
Eigentlich überfällig das offizielle Bekenntnis zu Slow Food, weil wir uns exakt denselben Kriterien schon immer verpflichtet fühlen:
Wertschätzung der Lebensmittel und bewusster Genuss, handwerkliche Erzeugung und Verarbeitung, Regionalität und faire Zusammenarbeit (Slow Food nennt es biokulturelle Verankerung). Und Moritz studiert auch noch an der Slow Food-Universität in Pollenzo – in der Kategorie „Moster Moritz‘ Studi-Blog“ berichtet er über seine Erfahrungen.

Cocktail ROSENGEWÄCHS

Cocktail Rosengewächs

Hier liefern wir das Rezept des Cocktails nach, das Reinhard Pohorec (Sensory Expert) anlässlich der von Slow Food organisierten Online-Verkostung kreiert hat.

Mehrere große Eisstücke
3 cl BIRNOH
3 cl Apfel-Verjus
3 cl Brisanti-Blau (Cider)
in einen Tumbler (alternativ: Rotwein-Glas) geben,
schwenken.
Glasrand mit Apfelscheibe oder -spalte verzieren.

Danke Slow Food für das Webinar!

Screenshot Youtube-Aufzeichnung Streuobst-Webinar
Es war für uns die erste Online-Verkostung und wir fanden es klasse. Tolle Organisation durch Slow Food – Dank an Louise – angenehm moderiert von Tanja Busse. Nette Mit-Diskutierende und engagiertes Publikum, das mit Fragen und Anregungen den Austausch belebt hat; viele waren ja vom Fach.
Unsere Verkostung hat Reinhard Pohorec mit kundigen Kommentaren und seinem eigens für den Anlass kreierten Cocktail „Rosengewächs“ auf ein neues Niveau gehoben – Vielen Dank Reinhard!

Wer die Veranstaltung nachträglich auf Youtube ansehen möchte, kann die folgende URL kopieren (ohne die Anführungszeichen) und in den Browser einfügen:

„https://www.youtube.com/watch?v=ECLr2CG8UQo“

(Wer sich fragt, warum hier kein klickbarer Link oder eingebettetes Youtube-Fenster ist: Nur wegen eines Links zu Youtube möchte ich nicht alle Besucher*innen der Website mit einer Cookie-Abfrage nerven. 🙂 Admine)

22.05.21: Slow Food – Online-Gespräch & Verkostung

Am internationalen Tag der Biodiversität geht es um Streuobst: Kann die Vernichtung durch eine neue Streuobst-Kultur aufgehalten werden? Günther und Moritz diskutieren mit Tim Kiesler, Geschäftsführender Vorstand Demeter Baden-Württemberg und Martina Hörmann, Vorsitzende Hochstamm Deutschland e.V.

Unser Mosterei-Team – Günther, Moritz und Sabine – führt anschließend durch eine Verkostung unserer Produkte. Wir konnten darüber hinaus Reinhard Pohorec – Sensory Expert – gewinnen, einen Cocktail zu kreieren, den die Teilnehmenden mixen können. Wir sind schon sehr gespannt auf dieses Online-Erlebnis.

Wer das Verkostungspaket noch rechtzeitig vor der Veranstaltung bekommen möchte, sollte sich schnell über die Seite von Slow Food Deutschland anmelden:

Bio-Zertifizierung 2021 fertig

EU-Bio-Zeichen
Wir predigen zwar immer, dass das Bio-Label für Streuobst so wichtig ist wie das Seepferdchen-Abzeichen für Profi-Schwimmathlet*innen, aber für alle Kund*innen, die nicht so top-informiert sind über den Mehrwert von Streuobst haben wir auch wieder das Bio-Zeichen auf den Etiketten.

Hier das aktuelle Bio-Zertifikat.

Rezept Waldmeister-Verjus-Limo oder -Bowle

Waldmeister-Limo mit Verjus
Ca. 5 g Waldmeister (ungefähr 10 Pflänzchen) pflücken. Wenn der Waldmeister schon blüht, weniger. Pflanzen gründlich allseits mit Wasser abbrausen, Blüten ggf. entfernen. 1 Tag in einer Frischhaltebox oder Vesperbox welken lassen. Waldmeister zusammenbinden und in eine Karaffe mit großer Öffnung hängen, 150 bis 200 ml Verjus und 5 bis 10 TL Zucker dazu, schwenken. Ggf. soviel Wasser zugeben, dass die Blätter bedeckt sind. Ab 30 min Ziehdauer probieren. Wenn der Waldmeistergeschmack ausreicht, Bund entnehmen und Extrakt mit (Sprudel-)Wasser auf 1 Liter auffüllen – fertig ist die Waldmeister-Limo.
Für die alkoholische Variante statt Sprudel Cider (Brisanti Blau) nehmen.
Wenn zwischen Spaziergang und Trinkanlass mehr als ein bis zwei Tage liegen, kann der Waldmeister auch eingefroren werden. Nachtrag: Das mit dem Einfrieren hatte ich nur gelesen. Nachdem ich es nun ausprbiert habe rate ich ab; das gewünschte Waldmeisteraroma war weg und übrig waren eher die grasig-erdigen Geschmackskomponenten.

Vom Studium des nachhaltig guten Geschmacks

Moritz + Uni Pollenzo

März 2021- nun bin ich schon im zweiten Semester.

Doch warum studiere ich eigentlich in Pollenzo, an der durch die Slow Food Bewegung gegründeten Universität für gastronomische Wissenschaften ?

Slow Food steht für den Slogan: Gut, sauber und fair!

Lebensmittel müssen also wohlschmeckend und gesund sein, sowie sozial-ökologisch hergestellt, gehandelt und verzehrt werden. Diese ganzheitliche Wertschätzung für Trinken und Essen fasziniert mich seit langem. Durch das Studium der Gastronomischen Wissenschaften und Kulturen erhoffe ich mir vielfältiges Wissen, um einen Beitrag für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem leisten zu können.

Zurück in den September 2020 – Beginn des ersten Semesters in Präsenz.

Ja ich hatte Glück, trotz der aktuell herrschenden Pandemie konnte ich viele meiner 90 Kommilitonen persönlich kennen lernen. Dies erleichterte mir die Ankunft in Italien deutlich, denn weder kannte ich die italienische Sprache noch die italienische Kultur oder Lebensweise.

Die ersten beiden Semester werden in englischer, die folgenden in italienischer Sprache gehalten. So kommt es, dass wir eine bunte internationale Studierendengruppe sind, alle mit dem selben Ziel – Gastronomen zu werden.

Doch wir werden nicht in der Kochkunst oder dem Gaststättenwesen geschult, sondern genießen die Vorbereitung hin zu so genannten Lebensmittelintellektuellen, die in den Bereichen Produktion, Vertrieb, Förderung und Kommunikation der Qualitätsagronomie (Agronomie: Wissenschaftliche Lehre vom Ackerbau) kompetent sind.

Die Vorlesungsfächer im ersten Halbjahr, reichten von Lebensmittel Biodiversität und Humanökologie über Molekular- und Geschmackswissenschaften hinzu Wirtschaftspolitik und Nachhaltigkeit der Ernährung bis zu wöchentlichen Sprachunterricht in Englisch oder Italienisch. 

In all unseren Vorlesungen, ob in Präsenz oder online gehalten, können wir uns Dank der überschaubaren Gruppen einbringen und mit gestalten. Genau diese Vielfältigkeit, verbunden mit der fast schon familiären Atmosphäre ist das Kernstück Pollenzos.

Cider-Tasting: Fasnachtdehom-Sixpack

Cider-Sixpack

Abwechslung im Lockdown

3 Sorten Cider im Sixpack (6 x 0,33 l) zum Probieren – Erleben – Genießen:
Brisanti®Blau (milder Klassiker, pur aus Äpfeln und Birnen),
Brisanti®Holler (Cider mit Holunderblütensirup) und
Cibi® (Bio-Cider & Bio-Bier).

Zum Aktionspreis von 9,50 € (inkl. Pfand) könnt ihr euch den Sixpack ins Haus holen.
Erhältlich ab sofort jeden Samstag in der Mosterei.
Ab Ende Januar in allen Läden, die sich an der Aktion beteiligen (Liste unten wird ergänzt).
Deutschlandweit verschickt die Online-Weinhandlung Hafner-Hipp für eine Versandpauschale von 7,50 €.
In unserem Liefergebiet bringen wir die Packs auch direkt ins Haus (ab 3 Sixpack zu einer Liefergebühr von 2 €). Bestellung per Mail – info@streuobstmosterei.de – oder über das Kontaktformular.

CIDER: Aus Streuobst oder gar nicht!

Läden die sich an der Cider-Tasting-Aktion beteiligen
Biowelt, Schneckenburgstr. 4, Konstanz
Edeka-Center Baur, Reichenaustr. 36, Konstanz
Edeka-Center Baur, Bodanstr. 20, Konstanz
Rewe Handelshof, Max-Stromeyer-Str. 55, Konstanz
Wegwarte Naturkost, Chérisy-Str. 6, Konstanz
Joe’s Nahkauf, Vögelisberg 9, Reichenau
Edekamarkt Baur, Zum Riesenberg 5, Allensbach
Bauernmarkt Glaser, Bahnhofstr. 5, Radolfzell
Rewe Nahkauf Wilhelm, Konstanzer Str. 26, Radolfzell
Böhler Hörimarkt, Hauptstr. 200, Gaienhofen
Edeka Münchow, Radolfzeller Str. 1, Moos
Vitaminmarkt Staufenhof, Brühlstr. 12, Hilzingen
Naturkostecke Steißlingen, Kirchstr. 2, Steißlingen
Edeka Sulger & Eichwald, Aach Center, Bahnhofstr. 10, Stockach
Jona’s Nahkauf, Mühlenstr. 5-7, Überlingen
SKIDs Nudelladen und Nudelmanufaktur, Christophstr. 15, Überlingen
Edeka-Frischemarkt Hiller, Bahnhofstr. 3, Frickingen

Um die Läden zu finden, könnt ihr die Karte auf der Seite Geschmackssachen bekommen benutzen.

Neuer Laster mit neuem Design

neuer Laster

Wir haben Abschied genommen vom Seetroll auf unserem Laster, der uns zehn Jahre begleitet und erfreut hat. Auf dem neuen Laster finden sich statt der „offenen Tür“ jetzt umlaufend unsere Produkte. Außerdem sind wir ab jetzt noch umweltfreundlicher mit Biogas der Stadtwerke Konstanz unterwegs.

Früherer Laster
Früherer Laster mit Seetroll

Gelbmöstler „primeur“

Gelbmöstler-Etikett
Nur für kurze Zeit: Gelbmöstler „Primeur“ offen vom Fass, erhältich jeden Samstag in der Streuobstmosterei. Nach einer tollen Obstsaison, konnten wir jetzt bereits den ersten sortenreinen Birnenmost aus unseren Gelbmöstlerbirnen verkosten. Erstmals mit einer auf spezielle Fruchtaromen spezialisierten Bio-Reinzuchthefe vergoren, sind wir von dem Ergebnis restlos begeistert. Diesen säurearmen, sensiblen Most haben wir soeben in unserem Gewölbekeller eingelagert. Einen kleinen Teil davon haben wir abgezweigt und bieten diese besondere Spezialität offen vom Fass an (2 €/l + Kanister). Daneben halten wir in der Mosterei auch jetzt wieder unser beliebtes „Glühbirnchen-Geschenkset“ (14,50 €) bereit. Eine kleine Flasche Birnoh mit Apfel-Birnen-Mango-Saft, einer Stange Zimt und dem Rezept für einen herrlichen heißen Punsch zur kalten Jahreszeit. Wir haben auch zwischen Weihnachten und Neujahr immer samstag von 10 bis 13 Uhr die Mosterei zum Verkauf und für Verkostungen geöffnet. Wir bedienen alle coronabedingt im Freien, bei schlechtem Wetter unter einem großen Zeltdach.

Vortrag beim landesweiten Streuobsttag

Karte mit Wiesen, die die Mosterei bio-zertifiziert und/oder bewirtschaftet

Die Karte sieht gut aus und zeigt die Regionalität unserer Produktionsweise (Kreis = 10 km Radius um die Mosterei). Vor allem aber ist sie ein sehr nützliches Tool um das Bürokratiemoster im Zaum zu halten, das die Bio-Zertifizierung entstehen lässt. Zig Obstwiesen mit zum Teil nur wenigen Bäumen zentral zu zertifizieren, alle Verträge aktuell zu halten (teilweise mehrere pro Wiese wenn sich Eigentürmer, Baum- und Wiesenbewirtschafter unterscheiden), in kürzester Zeit effiziente Kontrolltouren zu organisieren und während der Kontrollfahrt dorthin zu navigieren – uns erscheint das Geoportal Baden-Württemberg dafür überlebenswichtig und Google MyMaps sehr hilfreich.

Um die Kosten für die Bio-Zertifizierung von Streuobst nicht völlig aus dem Ruder laufen zu lassen, haben wir diese Webtools zur Wiesenverwaltung eingeführt. Die Erfahrungen damit und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung teilen wir gerne mit anderen Streuobstinitiativen. Wer den Vortrag beim Streuobsttag verpasst hat, kann sich bei Interesse an uns wenden – hier im Kommentar, über das Kontaktformular oder per Mail an info@streuobstmosterei.de.

Vom Studium des nachhaltig guten Geschmacks

Moritz + Uni Pollenzo

Mai 2019 – die Stahringer Streuobstmosterei feiert ihr 30-jähriges Jubiläum und veranstaltet ihren ersten Mostbesen.

Ein Besuch mit mexikanischen Freunden führt mich in die Stahringer Pop-Up-Kneipe. Dort treffe ich zum ersten Mal auf Günther, probiere BIRNOH und Brisanti und bin schon bald in ein Gespräch mit ihm vertieft. Ich bin begeistert von seinem Engagement für zukunftsfähiges Wirtschaften und seinem Ideenreichtum.

September 2019 – Meine Pflicht-Praktika sind zu Ende, ich erinnere mich an Günthers Angebot, in der Mosterei auszuhelfen und melde mich bei ihm. Mitten in der Erntesaison tauche ich nun in Stahringen auf und helfe mehrmals in der Woche aus. Die Atmosphäre gefällt mir, mit der Zeit lerne ich einige der vielfältigen Tätigkeitsbereiche näher kennen und merke, dass ich Freude an den Arbeiten habe.

Selbst auf einem Biohof aufgewachsen, war ich schon früh umgeben von nachhaltigem Wirtschaftsdenken. Jetzt, wo ich auf der Suche nach meinem eigenen Weg in die Arbeitswelt bin, merke ich, dass mich dieser Denkansatz nicht loslässt. So freue ich mich sehr, als mich Günther nach einigen Monaten fragt, ob ich mir vorstellen könnte die Mosterei in einigen Jahren selbständig weiter zu führen.
Nach einigen Gesprächen einigen wir uns, dass ein vorheriges Studium beiden Seiten zugute kommen würde.

September 2020 – nach einem aufregenden Bewerbungsverfahren freue ich mich über meine Zulassung an der Slow Food Universität in meinem Traumstudienland Italien. Eine Woche später beziehe ich mein Zimmer in einer kleinen Studenten-WG und beginne mein Studium der „Gastronomischen Wissenschaften und Kulturen“.

Von hier aus werde ich in Zukunft Einblicke in mein Studium geben und über Erfahrungen im Zusammenhang mit der Mosterei berichten.

3 Sorten Cider

Drei Sorten Cider
Neben CiBi, der Mischung aus Cider und Bier, haben wir unsere Abendmarkt-Mostbowle in die Flasche gefüllt. Für Cider gilt natürlich unabhängig von der Sorte: Hauptsache aus Streuobst! Aber welche Sorte ist die beste – Brisanti-Holler, CiBi oder Brisanti-Blau, das Cider-Original?

Bio-Zertifikat 2020

EU-Bio-Zeichen
Letztes Jahr haben wir uns zum Wechsel der Kontrollstelle entschlossen. Bei Kiwa fühlten wir uns von Anfang an bestens betreut – eine tolle Entdeckung für uns, dass die Bio-Zertifizierung gar nicht unbedingt ein langes, frustrierendes Gewürge sein muss! Unser aktuelles Zertifikat ist immer durch Klick auf die Kontrollstellen-Nummer im Impressum unten rechts auf der Seite zu erreichen.

Mostbowle in Flaschen: Brisanti-Holler

Brisanti-Holler
Da feststeht, dass alle Abendmärkte 2020 ausfallen, haben wir uns für unsere Abendmarkt- Kundschaft einen Trost ausgedacht. Die beliebte Mostbowle mit Holunderblütensirup, die es sonst nur offen vom Fass gibt, haben wir leicht modifiziert und als Brisanti-Holler in Flaschen gefüllt. Kann man sich nun ans Haus liefern lassen oder im Einzelhandel kaufen, um ein bisschen Abendmarkt-Feeling daheim zu haben. Zusammen mit dem klassischen Brisanti-Blau und dem neuen CiBi wird sogar ein richtiges Daheim-Cider-Tasting daraus.

CiBi – Geschichte einer Vollbremsung

CiBi - Cider + Bier
Für 2020 hatte die Streuobstmosterei viel vor. Grüne Woche in Berlin: Die Hauptstadt sollte mit BIRNOH, Verjus und Cidre vom Bodensee versorgt werden. Nächster großer Plan: Nachdem in den letzten Jahren die großen Bierkonzerne wie Heineken und Carlsberg mit Cider auf den Markt drängten, hatten wir mit CiBi das Getränk für eine regionale Gegenoffensive entwickelt. Wir waren uns mit der Biobrauerei Hald in Dunstelkingen einig: Cider & Bier wird die Grundlage einer neuen Getränkespezialität aus den beiden Bio-Musterregionen Bodensee und Heidenheim plus. Ein Etikett in Anlehnung an das Brisanti-Design wurde entwickelt, der Name CiBi (für Cider und Bier) gefiel uns und wurde flugs als Marke angemeldet. Gleichzeitig liefen die ersten Füllversuche in Dunstelkingen. Mal trübte die Mischung ein oder die Füllanlage kam mit der Dosierung der Kohlensäure nicht zurecht – alles sah nach den üblichen Herausforderungen bei der Entwicklung eines neuen Produkts aus. Aber der Zeitplan war klar: Die Premiere für unseren Bio-CiBi sollte zeitgleich auf den großen internationalen Messen Intergastra in Stuttgart und Biofach in Nürnberg im Februar erfolgen. Stand Anfang Februar: Etiketten gedruckt, Getränk gefüllt, Zoll informiert. Dann die Mitteilung vom Zoll, kurz vor Messebeginn, dass unser neues Produkt als branntweinhaltiges „Zwischenerzeugnis“ eingestuft sei und statt des normalen Steuersatzes für Bier nun ungefähr der 12fache Steuersatz fällig werde. 102 statt 8 Euro Steuer pro 100 Liter. Damit wäre das Projekt gestorben. Die Bearbeitung unseres umgehenden Widerspruchs hat etwas gedauert und so lange war der CiBi im Zolllager festgesetzt. Als der Zoll schließlich festgestellt hat, dass wir gar keinen Branntwein verwenden, waren die Messen vorbei, alle Gaststätten geschlossen und Feste abgesagt. Nun können wir das neue Getränk erstmal selbst trinken. Das ist ein wenig anstrengend – so ganz allein. Daher: die Mosterei ist jeden Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Aufgrund des Distanzgebotes bedienen wir unsere Kundschaft im Freien vor der Mosterei und alle die vorbeischauen erhalten eine Flasche CiBi geschenkt. Er zischt und sprudelt und ist lecker. Prosten wir uns über 2 Meter Abstand mit CiBi zu: Bleibt gesund! Übrigens: CiBi ist nicht nur die Abkürzung für die Mischung aus Cider und Bier, sondern so heißt auch der Kampftanz und -gesang der Rugbymannschaft von Fidschi. Im Internet gibt es Videos als Inspiration für ein Indoor-Workout: „Ai tei vovo“ [Bereite dich vor].

Kreative Kund*innen…

Gezeichnete Bestellung

zeichnen tolle Bestellungen (Bildrechte: Barbara D’Errico),
schreiben interessante Texte in den Verwendungszweck der Überweisung oder sogar Gedichte über Most:
Novembermost
Goldener Oktober – akzeptiert
November? Vergänglichkeit regiert
Novembermost, die Spätauflese,
die Ernte dieser Jahreszeit,
nimmt der Vergänglichkeit die Schwere,
gibt den Geschmack der Herrlichkeit!
– Günter Klaus –

Kreativer Überweisungstext

CiBi®: Neues Produkt aus Cider & Bier

CiBi - Cider + Bier

Internationale Bierkonzerne wollen den Cider-Markt okkupieren. CiBi heißt die vereinte badische und württembergische Antwort: Bio-Cider der Stahringer Streuobstmosterei verbündet sich mit Bio-Dunkelbier der Familienbrauerei Hald und tanzt den CiBi. So heißt auch der Kampftanz der Rugby-Mannschaft von Fidschi: „Ai tei vovo, tei vovo“ (Bereite dich vor, bereite dich vor).
Bisher gibt es nur Beta-Versionen des CiBi – wir feilen noch am Rezept, um sporadisch auftretende Ausfällungen zu verhindern, am Kohlensäuregehalt, um sporadisches Überschäumen zu verhindern und das Etikettendesign hat auch noch nicht seinen Endzustand erreicht…
Erhältlich derzeit nur direkt in der Mosterei, samstags 10 bis 13 Uhr.
CiBi hat 4,1 % vol Alkohol.

zur Familienbrauerei Hald

BIRNOH-Cider-Großplakat 2019

BIRNOH-Cider-Plakat mit zwei Bienen
Diesmal sind zwei unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen auf dem BIRNOH-Cider-Großplakat. In ihrem Namen Dank an unsere Kund*innen. Sie tragen dazu bei, dass so viele** Streuobstbestände in der westlichen Bodenseeregion komplett pestizidfrei bewirtschaftet werden können.

**Ca. 170 größere und kleinere Wiesen

„Coolste Aussteller“ Grüne Woche 2019…

Stand Mosterei Grüne Woche 2019
… mindestens nach Meinung von Joanna Render, Betreiberin des Nachhaltigkeits-Blogs chromosome.de Auf Einladung der MBW, Marketing Baden-Württemberg, waren wir 2019 wieder ein Teil des Gemeinschaftsstands von Baden-Württemberg bei der großen Landwirtschaftsmesse „Grüne Woche“ in Berlin.

2018: ZDF-Zoom-Reportage über Äpfel

ZDF-Zoom-Reportage

„Der wahre Preis für den perfekten Apfel“ ist die mit dem Quandt-Medienpreis ausgezeichnete Reportage über Äpfel, Länge 30 Minuten. Die Sendung geht dem Phänomen der Club-Äpfel nach. Ab Minute 20 interessante Infos für Allergiker: wie polyphenolhaltige alte Sorten Allergien dämpfen.

Link zum Beitrag (ZDF)

2018: Sülibirnenmost ausgezeichnet

Sortenreiner Sülibirnenmost
Der seit 2003 zum ersten Mal wieder gekelterte sortenreine Sülibirnenmost der Stahringer Streuobstmosterei wurde am 5. Mai in Ludwigsburg durch Staatssekretärin Gurr-Hirsch für seine hervorragende Qualität ausgezeichnet. Die Sülibirne ist die Mostbirnenkönigin der Bodenseeregion, die Bäume am See oft 150 bis 200 Jahre alt und äußerst rar. „Im Spätfrostjahr 2017 haben sowohl unsere jungen Sülibirnenbäume auf der Höri als auch die extrem alten auf dem Bodanrück dem Spätfrost standgehalten“ so Günther Schäfer von der Stahringer Streuobstmosterei. Zur Erinnerung an die Katastrophenernte hat Günther Schäfer zusammen mit seinem Team diese extrem gehaltvollen und raren Mostbirnen sortenrein und nach jahrhundertealter Tradition zu einem „Spätfrostjahrgang“ ausgebaut. Die Mühen haben sich gelohnt: Ein einzigartig frischer und spritziger Most ist nun in der Flasche und erhielt – obwohl bislang noch nicht ganz zur Vollendung ausgereift – auf dem diesjährigen Streuobsttag in Ludwigsburg als einziger Most eine Auszeichnung für hervorragende Qualität (91,5 von 100 möglichen Wertungspunkten). Süffig mit feiner Gärungskohlensäure und einem leicht herben Ton haben ihn die Moster völlig trocken ohne jede Restsüße ausgebaut. Beim normalen Most gibt es gar keine Kategorie für einen Obstwein mit weniger als 3 Gramm Restsüße pro Liter und frei von jeder Dosage. Die Moster in Stahringen haben ihn nun als „brut nature“ gekennzeichnet. Dies ist eine äußerst seltene Kategorie mit der extrem trockene Champagner und Schaumweine gekennzeichnet werden. Den raren 1100 Litern dieser Edition hat die Streuobstmosterei dann eine besondere Flasche (0,75 Liter) mit Glaskorken spendiert. Diese kleine Besonderheit geben die Moster nicht in den Handel: Der Sülibirnenmost kann jeden Samstag zwischen 10 und 13 Uhr in der Mosterei kostenlos probiert werden. Wer rechtzeitig kommt, kann dann für 6,50 € eine Flasche erwerben – solange Vorrat reicht. Günther Schäfer: „Wir haben uns kurz überlegt, ob wir nach der mageren Obstsaison im letzten Jahr den Most nicht für uns selbst als Seelentröster verwenden um über den Flurschaden hinwegzukommen, aber nach dem 1. Abstich war uns klar: Richtig freuen werden wir uns an dem edlen Stoff nur, wenn wir ihn – wie bei allen unseren Getränken sonst auch – mit unseren Kundinnen und Kunden teilen.“

2018: Sortenreiner Sülibirnenmost

Sortenreiner Sülibirnenmost
Der Lichtblick aus dem Spätfrostjahr 2017: Sortenrein gekelterter Sülibirnenmost Insgesamt war die Obsternte 2017 eine Katastrophe, aber unsere Sülibirnenbäume auf der Höri und auf dem Bodanrück haben der Witterung widerstanden. So können wir jetzt einen exklusiven sortenrein „brut nature“ gekelterten Sülibirnenmost vorstellen. Ausgezeichnet auf dem Streuobsttag 2018. Angemessen verpackt in der 0,75-Liter-Flasche mit Glaskorken.

2017: BIRNOH schmeckt als hätte es ihn schon immer geben müssen

BIRNOH-Plakat 2017

Viel Sorgfalt haben wir dieses Mal auf unsere Garderobe für das Fotoshooting verwendet. Auch zur Zeit der Reifröcke und Herren-Gehröcke (Dank an den Fundus des Stadttheaters Konstanz!) hätte man am Bodensee schon BIRNOH aus Gelbmöstler, Schweizer Wasserbine und Oberösterreicher Weinbirne keltern können. BIRNOH schmeckt zwar, als hätte es ihn schon immer geben müssen, tatsächlich gibt es ihn aber erst seit 2014 – Wohl bekomm‘ es euch.

Bio-zertifiziert

EU-Bio-Zeichen
Wir haben uns dieses Jahr zur Zertifizierung entschlossen. Das Tolle ist: knapp 2/3 unserer bisherigen Vertragslieferant*innen haben auf Anhieb mitgezogen! Schade ist, dass wir aufgrund der geringen Ernte dieses Jahr noch kaum Getränke mit dem Bio-Label versehen werden. Um genügend Menge für die jeweiligen Füllungen zu haben, müssen wir alles Obst zusammen nehmen und können es daher noch nicht mit dem Bio-Zeichen versehen. Was ist der Sinn der Zertifizierung, wenn wir doch bisher „nicht bio, sondern besser“ produziert haben (nämlich ungespritzt)? Wir merken, dass immer mehr Kund*innen sich nach dem Bio-Siegel richten – an sich ein gutes Zeichen, aber für uns wurde es schwierig, unsere besondere Qualität zu vermitteln. Den Kund*innen, für die der Blick auf das Siegel entscheidet, ist dann zukünftig auch gedient. Und alle anderen können darauf vertrauen, dass wir „nicht nur bio, sondern besser“ weiterproduzieren.

Neues Produkt: Apfel-Verjus

Streuobst-Apfel-Verjus
Verjus (= Grünsaft oder Agrest) ist der Saft von grün geernteten Äpfeln. Er ist nicht zum (Pur-)Trinken gedacht, sondern wird in der kreativen Küche als Alternative zu Essig oder Zitronensaft eingesetzt. Unser Apfel-Verjus eignet sich für Salat-Dressings, feinen würzigen Saucen, Desserts, Cocktails… und vielem mehr zu dem der knackig-saure grüne Apfelgeschmack inspiriert. Mehr Information zu Verjus finden Sie z.B. bei Wikipedia. Übrigens: Unser Verjus ist natürlich nicht belastet mit Pflanzenschutzmitteln, weil die Äpfel komplett ungespritzt sind. Warum das bei Verjus besonders erwähnenswert ist? Weil die sogenannte „Grünlese“ für Verjus weit vor der eigentlichen Erntezeit stattfindet, also in einer Zeit, in der im konventionellen und Bio-Tafelobstanbau (Trauben, Äpfel) unter Umständen noch Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden müssen. Wir haben keine Wartezeiten zwischen letzter Spritzung und Grünlese – ungespritztes Streuobst ist ideal für die Verjus-Herstellung!

2017 katastrophal schlechte Ernte

Ausrufezeichen
Weitere Verschlechterung der Ernteaussichten beim Streuobst. Stahringer Streuobstmosterei mit neuer Strategie zur Überbrückung der katastrophalen Ernteausfälle. Nach den heftigen Frostnächten im April waren an den Streuobstbestände am Bodensee zunächst nur begrenzte Schäden sichtbar. Durch die unterschiedlichen Höhenlagen und Blühzeitpunkte schienen zunächst mehr als 50% der Bestände den Frost überstanden zu haben. Jetzt entdeckte Günther Schäfer von der Stahringer Streuobstmosterei, dass viele Hochsstammobstbäume, deren Fruchtansätze den Frost augenscheinlich gut überstanden hatten, nun die Früchte vollständig abgeworfen haben. Günther Schäfer: „In den 28 Jahren seit dem Bestehen der Mosterei, habe ich eine derartig dramatische Sitution noch nicht erlebt. Zunächst hatte ich dieMedien-Meldungen über die Frostschäden als sehr zugespitzt empfunden, aber nach einer erneuten Begehung unserer eigenen Streuobstbestände Ende Mai rechne ich mit einer Vernichtung von bis zu 80% des Erntevolumens. Für uns als Regionalvermarkter, zu dessen Prinzipien es gehört nur Äpfel und Birnen aus der Bodenseeregion zu verarbeiten, ist diese Situation existenzbedrohend. Zumal nach zwei schwachen Obstjahren zu Beginn der neuen Erntesaison alle unsere Reserven aufgebraucht sein werden. Wir können jedoch nicht wie viele große obstverarbeitende Betriebe Äpfel national oder sogar international zukaufen.“ Jetzt plant die Streuobstmosterei die Aufstellung von eigenen Bewirtschaftungsteams um offensiv die in der Region vorhandenen, bislang nicht genutzten Streuobstbestände für die Mosterei zu erschließen. Günther Schäfer: „Schon seit einigen Jahren haben wir Streuobstflächen gepachtet und selbst bewirtschaftet. Immer mehr Obstlieferanten sind nicht mehr in der Lage die Streuobstwiesen zu pflegen, wollen aber die im Familienbesitz befindlichen Flächen auch nicht abgeben. Jetzt bieten wir systematisch allen Obstwiesenbesitzern die komplette Bewirtschaftung ihrer Obstwiesen inklusive Pflege der Bäume und Nachpflanzung an.“ Die Streuobstmosterei hofft mit diesem „Rundum-Wiesen-Service“ zusätzliche regionale Streuobstpotentiale zu erschließen und langfristig die wertvollen Bestände in ihrer Existenz zu sichern – und aktuell einen kleinen Ausgleich zu den miserablen Ernteaussichten zu schaffen. Neben dem Wiesen-Service unterbreitet die Streuobstmosterei in diesem Jahr allen bestehenden und interessierten Lieferanten ein lukratives finanzielles Angebot: So werden dieses Jahr die Mindest-Preise für ungespritztes Streuobst um über 100 % auf 30 € angehoben und für bio-zertifiziertes Streuobst von 20 auf 35 €. Parallel werden auch die Preise für die Produkte aus der Streuobstmosterei ab 1. Juli um 15 % erhöht. Günther Schäfer: „Wir wollen die Qualität unserer regionalen Produkte sichern und ausbauen, die Arbeitsplätze in der Mosterei erhalten und so langfristig für spritzmittelfreie Getränke vom Bodensee sorgen – wir bauen auf das Verständnis unserer Kundschaft.“ Für Rückfragen steht Ihnen Günther Schäfer unter 07738 1729 zur Verfügung.

2015: Unterzeichnung BIRNOH-Gildevertrag

Vertragsunterzeichnung BIRNOH-Gilde

Auf unsere Initiative hat sich am 13. Juni 2015 die BIRNOH-Gilde gegründet. Mitglieder: Brennerei Klaus Jung, Bennerei Manuel Straßer, Bennerei Jochen Mayer und Stahringer Streuobstmosterei. Vertragsunterzeichnung war in Anwesenheit des Schirmherrn Landrat Frank Hämmerle. Für die Unterstützung bei der Organisation bedanken wir uns bei Michael Baldenhofer, Plenum Bodensee.

2014: BUND-Medaille an Günther Schäfer

BUND-Medaille
Günther Schäfer bekommt von Thomas Giesinger, Vorstandsmitglied des BUND- Ortsverbands Radolfzell, die BUND- Verdienstmedaille für seinen Beitrag zur Erhaltung von Streuobstwiesen verliehen. Mehr zum Hintergrund der Verleihung der BUND-Medaille können Sie in dem sehr informativen Südkurier-Artikel vom 16.09. lesen: Artikel „Ehrenmedaille des BUND geht an Günther Schäfer“.

14.09.2014: BIRNOH betritt die Bühne

BIRNOH
BIRNOH haben wir erstmals am 14.09.2014 vorgestellt bei unsrem Jubiläums-Mostereifest 25 Jahre Innovationen aus Streuobst. BIRNOH ist also noch jung, schmeckt aber, als hätte es ihn schon immer geben müssen.

2014: Blüte lässt auf gute Ernte hoffen

Blühender Birnbaum

·Kräftige Birnbaumblüte lässt bei guter Witterung nach 2 schlechten Jahren auf bessere Streuobsternte in diesem Herbst hoffen.
·Stahringer Streuobstmosterei startet mit Innovationen ins 25. Jahr
·Mit zwei öffentlichen Verkostungen wird interessierte Bevölkerung an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt.
·Motto der Mosterei: Neue Getränke aus traditionellem Hochstammobst bereits durch viele Auszeichnungen bestätigt.

Mit Sorge betrachtet der Inhaber der Stahringer Streuobstmosterei Dr. Günther Schäfer die frühe Entwicklung der Obstbäume. Die bislang stabil frostfreie Witterung lässt allerdings langsam die Hoffnung auf einen guten Blühverlauf wachsen. Nach zwei unterdurchschnittlichen Streuobsternten 2012 und 2013 ist im Keller jetzt Platz für eine große Ernte. Inzwischen liefern zwischen Engen, der Höri, Radolfzell und Konstanz mehr als 40 Streuobstwiesenbesitzer ihr Obst für die Spezialitäten der Stahringer Streuobstmosterei. Zusammen mit zwei Fachwarten für Obstbaumschnitt pflegt die Mosterei selbst ca. 600 hochstämmige Obstbäume hauptsächlich auf den Gemarkungen Radolfzell, Allensbach und Konstanz. Günther Schäfer: „Als Mitglied von Gutes vom See erfüllen unsere Äpfel und Birnen die strengen regionalen Herkunftskriterien. Wer will, kann bei uns Säfte, Cidre, Most und Limonaden ausschließlich aus ungespritztem heimischem Streuobst erhalten.“

Wenn sich im September der Saisonstart der Stahringer Streuobstmosterei zum 25.mal jährt, kann die kleine Spezialitätenkelterei auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Das Konzept einer reinen Streuobstmosterei sorgte vor 25 Jahren für Aufsehen. So besuchte der damalige Baden-Württembergische Umweltminister Erwin Vetter, die Mosterei. Der CDU-Landwirtschaftminister Gerhard Weiser überreichte wenige Jahre später der Mosterei den Ehrenpreis der Landesregierung und auch die nur am westlichen Bodensee erhältlichen Produkte sorgten landesweit für Aufsehen. So wurde 2011 der Bodensee-Cidre Brisanti® als bester Cidre auf dem Baden-Württembergischen Streuobsttag ausgezeichnet, für den in Kooperation mit den Weltläden am westlichen Bodensee entwickelten Apfel-Birnen-Mango-Saft gab es im gleichen Jahr den Innovationspreis. Ein Jahr später (2012) wurde der Novembermost (Spätauflese) aus dem Stahringer Rathauskeller als bester Most Baden-Württembergs von Landwirtschaftsminister Alexander Bonde ausgezeichnet.

In der Tradition dieser Produktentwicklungen stehen die Streuobstlimonaden (Brisanti®Rot und Grün), die, ohne Zuckerzusatz hergestellt, inzwischen einen Platz in der innovativen regionalen Gastronomie gefunden haben.

Nun plant das Mostereiteam (Günther Schäfer, Sabine Seeliger, Beate Giesinger) in diesem Jahr gleich mehrere neue Coups. Sie laden an den nächsten zwei Samstagen (12.4. und 19.4.) jeweils von 10 bis 14 Uhr Interessierte ein, die verschieden Rezepturen einer neuentwickelten Mostbowle zu beurteilen. Günther Schäfer: „Wir wollen aus Zutaten der Region gemeinsam mit Menschen aus der Region ein neues Getränk entwickeln. Was am besten schmeckt wird anschließend produziert“.

Soeben wurde ein ausgewählter Jubiläumsmost aus den Spätauflesen zweier Jahrgänge abgefüllt. Auch wenn dieser Obstwein zum optimalen Geschmack noch Zeit auf der Flasche braucht, schwärmen die Moster schon jetzt.

Und das ist noch nicht alles was die Mosterei dieses Jahr an Neuem zu bieten hat. Etwas ganz Besonderes ist für das Jubiläumsmostereifest am 14. September geplant. Dann wird die Mosterei die erste Charge eines völlig neuen Getränks hergestellt aus Gelbmöstlerbirnen vom Bodensee präsentieren. Über Details und den Namen des Getränks hüllt man sich in Stahringen noch in Schweigen.

2012: Novembermost ausgezeichnet

Urkunde Novembermost
Auf dem Streuobsttag 2012 wurde Novembermost – Spätauflese 2011 – als bester Obstwein ausgezeichnet. Landwirtschaftsminister Bonde überreichte Dr. Günther Schäfer die begehrte Auszeichnung. Günther Schäfer: „Obwohl wir durch den verregneten August letztes Jahr zunächst nur durchschnittliche Qualitäten im Herbst angeliefert erhielten, hatten wir zum Ende der Saison eine deutliche Qualitätssteigerung. Nach langen Jahren erhielten wir von unseren Lieferanten auch wieder größere Mengen der bodenseetypischen Sülibirne, die den charakteristischen Charme dieses sensationellen Mostes prägen. Wir haben das Potential dieser Birnen erkannt und die „Cuvée“ aus Sülibirnen, Boskoop und Bohnäpfeln zusammengestellt. Der Most hat unsere Erwartungen voll erfüllt und deshalb haben wir bereits nach dem ersten Abstich eine Probecharge speziell für den Wettbewerb in Flaschen gefüllt. Sein volles Potential hat die Spätauflese danach noch im mittelalterlichen Gewölbekeller des alten Stahringer Rathauses entwickelt.

Getränkeproduzenten gegen Glasverbot

Fragezeichen
Schädigung der regionalen Wirtschaft: Getränkeproduzenten fordern Aufhebung des Konstanzer Glasverbots und unterstützen den Normenkontrollantrag gegen das Glasverbot. Das vom Konstanzer Gemeinderat beschlossene Glasverbot in öffentlichen Uferbereichen wird von Vertretern der regionalen Getränkewirtschaft abgelehnt. „Das Glasverbot verzerrt den Wettbewerb zum Nachteil der regionalen Wirtschaft“ so Clemens Fleischmann von der Randegger Ottilienquelle und Roland Aicheler von Schlör Fruchtsäfte. Die Getränkeproduzenten in der Region setzen auf Pfandflaschen aus Glas, weil diese wieder befüllbar sind und deutlich umweltfreundlicher als beispielsweise Getränkedosen, auf die die regionalen Produzenten verzichten. Die Getränkehersteller verstehen den Wunsch der Stadt, die Gefahr durch Scherben zu verringern. Dies lässt sich statt mit einem unverhältnismäßigen Kollektivverbot jedoch besser durch gezielte Maßnahmen gegen die kleine Minderheit der Randalierer erreichen. Schließlich widerspreche die Stadt mit der Verbannung der Glas-Pfandflaschen auch dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, das die Müllvermeidung vor der Verwertung und Beseitigung vorgebe. „Die bisherige Praxis hat gezeigt, dass ein Glasverbot lediglich gesetzestreue Bürgerinnen und Bürger einschränkt ohne Randalierer von ihren Vergehen abzuhalten“, so Günther Schäfer von der Stahringer Streuobstmosterei. Die drei Getränkeproduzenten (Randegger Ottilienquelle, Schlör Fruchtsäfte und Stahringer Streuobstmosterei) fordern die Stadt Konstanz daher auf, das umweltfeindliche Glasverbot zurückzunehmen und damit aufzuhören Glas-Mehrwegverpackungen aus dem öffentlichen Leben auszuschließen. Ansonsten seien auch Schadensersatzforderungen der regionalen Produzenten wegen Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten von Einwegverpackungen gegen die Stadt möglich. Die drei Getränkeproduzenten unterstützen ausdrücklich die Klage des Konstanzer Bürgers Benjamin Wohnhaas gegen das Glasverbot (vertreten durch die Kanzlei Dr. Binder, Flaig & Ritterhof) beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim und werden diese Unterstützung auch finanziell durch Spenden untermauern.

2011: Brisanti-Cider und Apfel-Mango-Birnen-Saft ausgezeichnet

Urkunde Streuobsttag

Beim Streuobsttag 2011 bekamen zwei unserer Produkte Preise. Von einer Jury aus DLG-Testern bekam unser Brisanti®Blau – Der Bodensee-Cidre – die Auszeichnung für besten Geschmack. Der Apfel-Mango-Birnen-Saft wurde als besonders innovatives Produkt ausgezeichnet.

Verjus / Agrest (Würzmittel)

Streuobst-Äpfel für Verjus

Verjus [vɛʁ.’ʒy] (aus dem mittelfranzösischen vert jus ‚grüner Saft‘ mittelalterlich: Agrest) ist ein saurer Saft, der durch das Auspressen unreifer Trauben erzeugt wird. Anstelle von Trauben nehmen wir natürlich Äpfel. So entsteht ein saurer Saft mit weniger Zucker im Vergleich zum Saft aus reifen Äpfeln, der überall eingesetzt werden kann, wo sonst Essig oder Zitronensaft genommen wird.

Sulfit, Schwefel (Konservierungsstoff)

Streuobstmost - Obstwein "brut nature"

Schwefeldioxid wird in der Weinbereitung zur Stabilisierung des Weines verwendet. Zugegeben als Kaliumdisulfit (Deklaration „Enthält Sulfite“), zerfällt es in saurer Flüssigkeit zu Schwefeldioxid. Dieses wirkt antimikrobiell, enzymhemmend und antioxidativ, also gegen alle Einflüsse, die einen fertig ausgebauten Wein noch verderben können. Wenn das Schwefeldioxid vollständig mit den (unerwünschten) Bestandteilen reagiert hat, ist es als gebundener Schwefel gesundheitlich unbedenklich. Wir schwefeln die Obstweine und den Cider mit ungefähr einem Viertel bis maximal der Hälfte der für trockene Weine erlaubten Menge.

Süßmost, Suser, Saft, Most, Saft vom Fass

Fragezeichen

Reines ausgepresstes Obst, unverarbeitet, bezeichnet man als Süßmost. Achtung: in der Weinherstellung aus Trauben, wird es auch als Most bezeichnet.
Pasteurisiert, d.h. erhitzt, wir er zum haltbaren Saft.
Nicht erhitzt fängt Süßmost an zu gären und wird zum bitzelnden Suser.
Bei geeigneten Gärbedingungen entsteht daraus Most. Most ist trocken, d.h. ohne Restzucker, vergorener Obstwein.

Achtung im deutsch-schweizer Grenzgebiet: In der Schweiz ist „Saft vom Fass“ der vergorene Most, d.h. alkoholhaltiger Obstwein.

Sekundäre Pflanzenstoffe (Inhaltsstoffe)

rot-orangene Apfelschale

Kurz gesagt, sind die sekundären Pflanzenstoffe das Gesunde am Apfel.

Sekundär heißen die Stoffe, weil sie nicht im Zuge des „normalen“ Stoffwechsels der Pflanze zwecks Wachstum und Vermehrung hergestellt werden. Sie werden in spezialisierten Zellen hergestellt und dienen beispielsweise der Abwehr von Fressfeinden.

Da Streuobst im Gegensatz zu Tafelobst nicht durch menschliche Eingriffe vor Fressfeinden wie z.B. Insekten geschützt wird, enthält es 5 bis 10 mal mehr sekundäre Pflanzenstoffe, wie eine Untersuchung der Forschungsanstalt Geisenheim quantifiziert hat.

Die präventive Wirkung von sekundären Pflanzenstoffen auf das Darmkrebsrisiko wurde in einem BMBF-geförderten Projekt an der Technischen Universität Karlsruhe untersucht.

Streuobstbestand Baden-Württemberg

Das Freiwiesle in Stahringen ist ein Beispiel für das Abholzen von Streuobstbäumen trotz besonderem Schutzstatus von Streuobst in Baden-Württemberg. Wird jetzt halt als Ausnahme genehmigt.

Die Entwicklung der Streuobstbestände in Baden-Württemberg kennt nur eine Richtung: abwärts. Von 1990 bis 2008 ging der Bestand von 11,4 auf 9,2 Mio. zurück (Verlust 2,1 Mio. Bäume in 18 Jahren). Seitdem hat die Sorge um das Insektensterben aber nicht zu eine Verlangsamung der Rodungen geführt. Die neueste Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass 2019 der Bestand auf 7,1 Mio. Bäume gesunken ist (Verlust 2,1 Mio. Bäume in 10 Jahren). Quelle: Stefan Borngräber, Alfons Krismann, Klaus Schmieder; 2020; Ermittlung der Streuobstbestände Baden-Württembergs durch automatisierte Fernerkundungsverfahren; in Naturschutz und Landschaftspflege Baden-Württemberg 81, LUBW 2020.

Die Streuobstbäume fallen hauptsächlich der Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten und dem Straßenbau zum Opfer. Auf den Fotos ein aktueller Vorher-Nachher-Vergleich aus Stahringen; Ausweisung Baugebiet trotz neuem Schutzstatus von Streuobstwiesen, Baubeginn 2023.
(Bildnachweise: Foto oben Google Maps, Foto unten Geoinformationsportal Baden-Württemberg, beide abgerufen am 17.05.2023)

Slow Food, Università Scienze Gastronomiche

Die Stahringer Streuobstmosterei aus Radolfzell am Bodensee unterstützt Slow Food Deutschland

Slow Food wurde von der gleichnamigen Organisation als Begriff für lokal und handwerklich hergestelltes Essen geprägt (als Gegenteil zu industriell gefertigtem Fast Food ohne regionalen Bezug).

Slow Food hat die erste Universität für gastronomische Wissenschaft, Università di Scienze Gastronomiche, in Pollenzo/Bra, Piemont gegründet.

Mosterei-Mitarbeiter Moritz studiert dort und berichtet im Blog darüber, Kategorie „Moster Moritz‘ Studi-Blog“.

Patulin (Fäulnisgift)

Patulin ist eine toxische Substanz (Zellgift) des Kernhausschimmels. Es kommt im Saft vor, wenn faules Obst verarbeitet wurde. Deshalb ist uns die lückenlose Kontrolle des von unseren Vertragslieferant*innen angelieferten Obstes wichtig; Chargen, die faules Obst enthalten, weisen wir ab – auch wenn so eine Situation natürlich für beide Seiten (und anwesende Dritte) ungemütlich ist…

Oechsle (Inhaltstoff)

Zuckergehalt Grad Oechsle Süßmost

Die Einheit „Grad Oechsle“ (°Oe) ist das Maß für die Konzentration von gelösten Stoffen im Süßmost, ganz überwiegend sind dies Zuckerarten. Da Wasser mit gelöstem Zucker mehr wiegt als das gleiche Volumen Wasser ohne, spricht man beim Zuckergehalt auch vom Mostgewicht.

Schnell und unkompliziert messbar ist der Zuckergehalt über den Brechungsindex mit einem Refaktometer (siehe Foto).

Mostobstplantage (Obstbau)

Weinbirne Schale mit Wassertropfen

Klingt wie ein Widerspruch, ist aber leider keiner. Zur effizienten Obsterzeugung für die Saftherstellung werden zunehmend Mostobstplantagen angelegt. Die Anbauform ist der Tafelobstplantage ziemlich ähnlich, außer dass die Bäume selbst stehen, keine Hagelnetze verwendet werden und die Anlagen weniger häufig eingezäunt sind. Vom ökologischen Wert einer Streuobstwiese sind die dicht gepflanzten Monokulturen dennoch weit entfernt, speziell in Bezug auf Biodiversität.

Hydroxymethylfurfural (Indikator für Hitzebehandlung)

Hydroxymethylfurfural (HMF) ist eine Verbindung aus Bestandteilen des Saftes, die sich beim Erhitzen bildet. HMF selbst ist nicht toxisch; sein Vorhandensein weist jedoch darauf hin, dass der Saft zu lange, zu oft oder zu hoch erhitzt wurde und damit andere Bestandteile des Saftes wie z.B. Vitamine und Coenzyme vermutlich zerstört wurden.

Hochstamm Deutschland (Zusammenschluss)

Logo Hochstamm Deutschland e.V.

Hochstamm Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Erhaltung des Streuobstanbaus. Die Relevanz des Vereinszwecks zeigt die Entwicklung der Streuobstbestände in Baden-Württemberg (siehe Eintrag „Streuobstbestand Ba-Wü“ im Glossar).

Mit der Entwicklung eines Qualitätszeichens für Säfte aus 100 % Streuobst will der Verein die Kaufentscheidung qualitätsbewusster Käufer*innen unterstützen.

Mehr lesen auf der Seite von Hochstamm-Deutschland.

Histamin (Inhaltstoff)

rot-orangene Apfelschale

Menschen mit Histamin-Intoleranz können weder Essig noch Zitronen- oder Limettensaft für ihre Salat-Dressings, Saucen, Desserts oder Cocktails verwenden. Die gute Nachricht: Apfel-Verjus als Säuerungsmittel sollte unproblematisch sein.

Die Ergebnisse einer Literatur-Recherche zum Thema inklusive Quellenangaben gibt es hier als PDF.

Gutes vom See (Zusammenschluss)

Gutes-vom-See-Logo

Gutes vom See ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Handel, Gastronomie und Großküchen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Für Gutes-vom-See-Produkte und -Angebote gilt: mindestens 95 % der Zutatenerzeugung und -verarbeitung müssen innerhalb von 40 km Entfernung vom Bodensee stattfinden (Ausnahme nur für Verarbeitungsschritte, für die es in der Region keinen Anbieter gibt). Die Einhaltung wird von unabhängigen Kontrollstellen anhand des Warenflusses jährlich kontrolliert.
Mehr lesen auf der Gutes-vom-See-Website.

Gelatine (Schönungsmittel)

Klare Apfelsäfte werden in der Regel hergestellt, indem die nach dem Pressen enthaltenen Trubstoffe mittels Gelatine tierischen Ursprungs entfernt werden – ein Problem für Vegetarier*innen und Veganer*innen, denn die Gelatine gilt nicht als Zusatz und ist somit nicht deklarationspflichtig.

Hier ein Artikel zum Thema von Foodwatch.

Unsere Säfte sind naturtrüb. Wenn wir Trubstoffe reduzieren wollen, z.B. bei den Limos weil die sonst überschäumen würden, dann erreichen wir das durch Filtration – aufwändiger und teurer als Gelatineschönung.

Feuerbrand (Pflanzenkrankheit)

Weinbirne Schale mit Wassertropfen

Durch ein Bakterium verursachte Kernobstbaumkrankheit. Der Name kommt von den wie verbrannt aussehenden befallenen Ästen. Zu Anfang des Auftretens in Deutschland war nicht klar, wie stark der Obstbau (Tafelobst und Streuobst) durch die Krankheit geschädigt würden. Katastrophenszenarios haben dazu geführt, dass über viele Jahre das Versprühen von Antibiotika im Tafelobstbau erlaubt war. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass beide Anbauformen die Krankheit auch ohne Antibiotika in den Griff bekommen. Eigene Beobachtungen sprechen dafür, dass Streuobstbäume gut klarkommen, wenn die befallenen Teile herausgeschnitten werden. Komplette Rodung scheint kaum noch nötig zu sein.

Dimethyldicarbonat / Velcorin (Entkeimungsmittel)

Dimethyldicarbonat (DMDC, auch: Dimethylpyrocarbonat, Handelsname Velcorin) ist ein nicht deklarationspflichtiges Kaltentkeimungsmittel, das für die Abfüllung von süßen alkoholhaltigen und nicht-alkoholhaltigen Getränken verwendet wird. Es ist weit verbreitet (wie weit lässt sich nicht feststellen, da nicht deklarationspflichtig), weil es bequemer einsetzbar ist als die Entkeimung durch Pasteurisation, wie sie für unsere Produkte zum Einsatz kommt. Insbesondere für Getränke mit Kohlensäure ist es mittlerweile schwierig, Füllbetriebe mit einer Flaschenpasteurisation zu finden.

Biodiversität & Streuobst

Streuobst = keine Plantage

Streuobstwiesen zählen zu den artenreichsten Biotopen Europas, besonders in Bezug auf Insekten und Vögel. Sie beherbergen rund 5.000 Tier- und Pflanzenarten.
Hier der Link zu einem Übersichtsartikel zum Insektensterben aus Spektrum der Wissenschaft vom Oktober 2021.

Biodiversität beschränkt sich bei Streuobstwiesen nicht auf die Wildpflanzen und -tiere. Weit über 1.000 Apfel- und Birnensorten gibt es nur als Streuobstbäume. Sie bilden einen wichtigen Genpool für die Züchtung von resistenten Obstsorten.

Apfel-Allergie

rot-orangene Apfelschale

Forschungsprojekte an der Berliner Charité und an der Hochschule Geisenheim haben gezeigt, dass alte Apfelsorten mit hohem Polyphenolgehalt (siehe auch unter „Sekundäre Pflanzenstoffe“) für Menschen mit Apfel-Allergie verträglich sein können.

Der BUND Lemgo hat aus den Rückmeldungen von Apfel-Allergiker*innen ein Ranking der Verträglichkeit für über 50 Apfelsorten erstellt.

Die Autoren die Autoren Norman Laryea und Franziska Wielandt haben in der Reihe ZDF-Zoom den informativen Beitrag „Der wahre Preis für den perfekten Apfel“ gedreht, der ab Minute 20 ebenfalls das Thema Apfel-Allergie behandelt. (Der Beitrag wurde mit dem Quandt-Medienpreis ausgezeichnet.)

Alternanz

Relative Erntemengen von Äpfeln und Birnen der Jahre 2017 bis 2022 der Stahringer Streuobstmosterei, Radolfzell am Bodensee, zur Veranschaulichung der Alternanz
Alternanz wird der jährliche Wechsel zwischen großer und kleiner Erntemenge im extensiven Obstbau genannt. Ein Blick auf unsere Obstmengen der letzten Jahre illustriert das – macht die Produktplanung nicht gerade einfach. 2022 zeigt, dass manchmal auf die Alternanz kein Verlass ist… da hätte mehr Obst kommen dürfen. Foto des übervollen Sülibirnenbaums ist von 2020.
Sülibirnenast
Ast Sülibirnenbaum