2023: Spende einen Mangobaum

Spende einen Mangobaum: Aktion von PREDA und Tatort-Verein

Die PREDA Stiftung, von der wir über Weltpartner das Mangopüree für unseren Apfel-Mango-Birnen-Saft beziehen, und der Tatort-Verein haben eine Spendenaktion lanciert. Bis zum Ende des Jahres 2023 sollen 10.000 Mangobäume (und andere Obstbäume, damit es keine Monokulturen werden) gepflanzt werden.

Für 10 Euro kann ein Mangobaumsetzling finanziert werden, inklusive Transport- und Arbeitskosten.

Mango-Bäume spenden geht über die Bankverbindung des Tatort-Vereins
IBAN: DE37 3706 0590 0000 6666 66
Verwendungszweck: Mango Tango

oder über das Spendenformular auf der Website des Vereins.

Die Zusammenarbeit des Tatort-Vereins mit der PREDA Stiftung besteht seit 1998.
Die philippinische Kinderrechtsorganisation ist weltweit für ihren Einsatz für Kinderrechte bekannt. Sie konzentriert sich im Zuge ihrer Arbeit auf die Hilfe für Kinder, die von Menschenhändlern in die Prostitution verkauft werden oder die unrechtmäßig inhaftiert sind. PREDA setzt sich dafür ein, dass sie aus missbräuchlichen Situationen und Gefangenschaft befreit werden. Sie bietet den Kindern ein
neues Zuhause, wo sie therapeutisch betreut werden und liebevolle Zuwendung erfahren.
Es wird ihnen die Möglichkeit einer schulischen und beruflichen Ausbildung gegeben, die ihnen den Weg in ein selbstbestimmtes Leben eröffnet. Die neuen PREDA Schutzzentren für Jungen und Mädchen wurden mit der finanziellen Hilfe des Tatort-Vereins errichtet und erhalten vom Verein dauerhaft finanzielle Zuwendungen.
Um Kinderprostitution als Folge der extremen Armut zu verhindern, schafft PREDA mit Hilfe des Fairen Handels verbesserte Einkommen für Hunderte von Kleinbauernfamilien und setzt damit auf eine langfristige Präventionsstrategie. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das indigene Volk der Aeta in das Projekt einzubeziehen. Der Tatort-Verein unterstützt PREDA auch bei diesem Vorhaben.

Das Baumspende-Projekt trägt zur Wiederaufforstung der durch Bergbau verwüsteten Gebiete der indigenen Aeta Gemeinschaften in der Provinz Zambales bei. Es stärkt die Ansprüche der Aeta Völker auf ihr angestammtes Gebiet und hilft ihnen, weitere Bergbauvorhaben abzuwehren.

Auf dem Bild sind Klaus J. Behrendt vom Tatort-Verein und Pater Shay Cullen, der Gründer von PREDA.

Übrigens: Wer 100 Bäume spendet, bekommt eine Urkunde mit den Unterschriften des Tatort-Teams Dietmar Bär, Joe Bausch und Klaus J. Behrendt. Mehr Infos gibt es auf der Website des Tatort-Vereins.

Apfel-Verjus bei Histamin-Intoleranz? Ja.

Streuobst-Äpfel für Verjus

Je bekannter unser Apfel-Verjus wird, um so mehr Anfragen erreichen uns, ob der Apfel-Verjus verträglich bei Histamin-Intoleranz ist. Da nur wenige Labore in Deutschland eine Histamin-Analyse anbieten und das entsprechend teuer ist, haben wir eine gründliche Literaturrecherche gemacht, um die Frage zu beantworten. Das Ergebnis dieser Recherche: Apfel-Verjus sollte für Menschen mit Histamin-Intoleranz gut verträglich sein.

Die ausführliche Erklärung mit Quellenangaben gibt es hier als PDF.

BIRNOH und Apfelverjus für Sortenvielfalt

BIRNOH, der Apero aus Streuobstbirnen und Apfelgrün, der Streuobst-Apfel-Verjus, der Stahringer Streuobstmosterei aus Radolfzell am Bodensee werden mit dem Pro-Specie-Rara-Logo für den Erhalt Sortenvielfalt bei den Kulturpflanzen versehen.

Sortenvielfalt bei Äpfeln und Birnen erhalten, ist einfach: Streuobst. Mit unserem BIRNOH und Apfelverjus ist es besonders einfach, weil diese beiden einzigartige Geschmackserlebnisse bieten. Im Rahmen des Projekts „Vielfalt Schmeckt“ werden BIRNOH und Verjus mit dem ProSpecieRara-Gütesiegel ausgezeichnet und sind über die Naturkostgroßhändler Bodan und Rinklin in Bioläden in ganz Süddeutschland erhältlich. Das ProSpecieRara-Gütesiegel steht für Produkte aus traditionellen, vom Aussterben bedrohten Sorten.

BIRNOH ist unser nach einem speziellen Verfahren hergestellter Apéro. Mit Sherry oder Portwein hat er den Alkoholgehalt (18 % vol) und die Reifung im Eichenfass gemeinsam. Durch den langsamen Zutritt von Luftsauerstoff werden die Aromen vielschichtiger, komplexer. Für BIRNOH verwenden wir ausschließlich die Sorten Gelbmöstler, Oberösterreicher Weinbirne und Schweizer Wasserbirne. Die Sorten werden seit ca. 200 Jahren am westlichen Bodensee kultiviert, wie das Mosterei-Team mal mit der Kleidung jener Zeit veranschaulicht hat. 2022 wurde BIRNOH bei der Cider-World, der Messe für Obstweine und Cider, mit zwei Goldmedaillen ausgezeichnet. In der Kategorie Ice-Cider als „Best of Category“ mit Maximalpunktzahl.

  

Apfelverjus ist der Saft unreifer Äpfel. Die zum Erntezeitpunkt sehr sauren Äpfel machen ihn zu einer Alternative für Essig, Zitronen- und Limettensaft. Einsetzbar z.B. für Salat-Dressings, Saucen, Cocktails, Limo. Die Säure im Verjus ist dabei weniger streng als die von Essig oder Zitrone und er bringt den fruchtigen Apfelgeschmack mit. Für Verjus verwenden wir überwiegend die Sorten Bohnapfel, Ontario und Wiltshire. Neben ihrer Säure zeichen sie sich dadurch aus, dass die Bäume sich leichter als andere durch Schütteln der Äste „überreden“ lassen, die Äpfel schon zu dem ungewöhnlichen Zeitpunkt loszulassen. Trotzdem bleibt das Ernten der unreifen Äpfel von Hochstammbäumen mühselig.

  

Mehr zu „Vielfalt schmeckt“ auf den folgenden Websites:
ProSpecieRara
Rinklin Naturkost
Bodan

Apfelgrün-Verjus Teil von „Vielfalt schmeckt“

BIRNOH, der Apero aus Streuobstbirnen, und Apfelgrün, der Streuobst-Apfel-Verjus, der Stahringer Streuobstmosterei aus Radolfzell am Bodensee haben das Pro-Specie-Rara-Logo für den Erhalt der Kulturpflanzenvielfalt erhalten.
Wir freuen uns, dass unser Verjus Teil des Gemeinschaftsprojekts von ProSpecieRara, Rinklin Naturkost und Bodan ist. Die Flaschen, die über den Naturkosthandel vertrieben werden, tragen das ProSpecieRara-Logo.

Mehr erfahren auf den folgenden Websites:
ProSpecieRara
Rinklin Naturkost
Bodan

Gold auf der Cider World 2022 für BIRNOH® und Brisanti®

Cider World Urkunde für BIRNOH
Auf der Cider World, Weltleitmesse für Apfelwein, Cider, Cidre, Sidra & Co, wird BIRNOH als einziges Getränk mit zwei Goldmedaillen ausgezeichnet sowie „Best of category“ mit 120 von 120 möglichen Punkten.
Brisanti Blau, ebenfalls mit Goldmedaille, schneidet auf der Cider World als bester deutscher Apfel-Birnen-Cider ab.


bei der Cider World 2022 hat die Stahringer Streuobstmosterei abgeräumt: keine andere Kelterei von Norwegen über Lettland, Spanien, Frankreich, Kanada oder Japan hat auf dieser Messe vergleichbare Auszeichnungen erhalten wie die Stahringer Streuobstmosterei. 2 X Gold für unseren BIRNOH, einmal zusammen mit Nero Ice-Cider aus Norwegen als „Best of Category“ mit 120 von 120 möglichen Punkten. Nach der wissenschaftlichen Analyse durch die Hochschule Geisenheim wurde unser BIRNOH in den Kategorien Ice Cider und Perry verkostet und bewertet und erhielt zweimal Gold.
Der Verein Hochstamm Deutschland schrieb in seiner Pressemitteilung über den künftigen Mostereinachfolger Moritz Krug, der die Streuobstmosterei auf der Messe vertrat: „Unzählige begeisterte GenießerInnen sprachen dem zukünftigen Geschäftsführer Moritz Krug ihr Kompliment für den feinen „BIRNOH“ aus.“

Auch unser Brisanti Blau hat die Streuobstkultur am Bodensee hochgehalten und mit seiner ausgewogenen Mischung aus Äpfeln und Birnen als bester deutscher Apfel-Birnen-Cider (Kategorie Perry & Flavoured Cider Sparkling) abgeschnitten.

Wer es bislang versäumt hat, hier vor Ort unsere Delikatessen zu verkosten und auch jetzt wieder den Weg nach Frankfurt nicht gefunden hat, den laden wir nun herzlich ein, für den Rest des Jahres zu einem kostenlosen Cidertasting in die Stahringer Streuobstmosterei, immer samstags von 10 bis 13 Uhr. Dort finden sich ausgezeichnete Getränke, solange in Stahringen noch nicht der letzte Streuobstbaum gefällt ist!
Für alle, die samstags nie Zeit haben: mit Brisanti® Blau, BIRNOH® und weiteren Streuobstspezialitäten sind wir zwischen 7. Juli und 8.September wieder auf dem Radolfzeller Abendmarkt.

Hier der Link zu den Cider World Awards.

2022 gibt es wieder Abendmärkte

Streuobstmosterei-Stand

Ab Juli immer donnerstags von 16 bis 21 Uhr kommen dieses Jahr die Abendärkte in Radolfzell zurück. Start ist am 07. Juli. Wir freuen uns, zusammen mit Inselbier und Reichenauer Winzerverein (und vielleicht noch einer Essenslieferantin – müssen wir noch klären) bei dieser tollen Mischung aus Wochenmarkt und Stadtfest dabei zu sein. Hier geht’s zu mehr Infos auf der Seite der Tourismus und Stadtmarketing Radolfzell GmbH.

Mostseminar-Nachlese

Ein Wettbewerbsmost
Nach zwei Jahren ohne gab es am 07.05.22 wieder ein Mostseminar im Freilichtmuseum Neuhausen. Vorsichtshalber draußen statt wie üblich in der Museumsgaststätte.
Die Mostbewertung fand in diesem neuen Format statt wie gehabt. Und auch die Preisträger (Entgendern in diesem Fall unnötig) kamen aus dem Kreis der „üblichen Verdächtigen“, die schon früher Spitzenmoste eingereicht haben. Ergebnisliste als PDF gibt es hier.
Bemerkenswert war dieses Jahr, dass das Publikum die Jury beim Siegermost überstimmt hat. Deswegen gab es bei diesem Seminar keinen Publikumspreis (weil das der erste Gesamtpreis wurde), sondern einen Jury-Preis für den Most, den die Expert*innen am besten fanden.
Da es immer eine Blindverkostung ist, konnte die schöne Präsentation eines Wettbewerbs-Mostes (Beitragsbild oben) nichts bewirken. Das schlechte Abschneiden ihres sortenreinen Klarapfel-Mostes haben die Einreicherinnen mit Fassung getragen. Statt eines Mostpreises haben Sie den Titel des offiziellen Mostseminar-Chores bekommen – hoffentlich seid ihr nächstes Jahr wieder dabei! (Vielleicht andere Obstsorten für den Most nehmen…)
 
Jury-Tisch
Mitglieder der Jury bei der Verkostung
Teilnehmende des Mostseminars
Teilnehmen, verkosten und mitbewerten kann man mit und ohne Wettbewerbsmost.

Slow-Food-Messe-Nachlese

Stand Streuobstmosterei auf Slow Food Messe
Wir hatten gute Stimmung am Bodensee-Gemeinschaftsstand und kulinarische Erlebnisse aus verschiedenen Regionen. Was wir auf der diesjährigen Slow-Food-Messe gelernt haben: Es gibt sehr viele Dattel-Sorten, die die meisten Menschen in Deutschland nicht kennen dürften. Die Freund*innen von NaraFood haben sie – in Bio-Qualität. Unser Favorit ist die Sorte Sukkari. Was man über Datteln wissen sollte, steht auf der Seite von Nara Food.
Außerdem interessant: Vermouth kann man statt mit Tonic auch sehr gut mit Brisanti-Grün verlängern. Ausprobiert und für gut befunden mit dem rheinischen Vermouth Classic von Ueter & Herbs – hier mehr Infos dazu.

Plakatserie Gutes-vom-See-Betriebe

Plakate Streuobst-Länd und Käs aus GvS-Plakatserie

Elf Mitgliedsbetriebe von Gutes vom See, die entweder nach Bio-Baden-Württember oder Qualität-Baden-Württemberg zertifiziert sind, haben mit der Agentur Vollmer, Stockach, eine Plakat-Serie entworfen. Im Mai 2022 sind die Plakate in den Landkreisen Konstanz und Bodenseekreis zu sehen.

Hier geht’s zu Gutes vom See.

Hier geht’s zur Agentur Vollmer.

Samstag, 07.05.2022: Mostseminar in Neuhausen

Mostseminar Neuhausen ob Eck
Das traditionelle Mostseminar mit Verkostung und Prämierung der regionalen Heim-Moste in neuem Format, nachmittags (14 – 18 Uhr) und draußen auf der Streuobstwiese. Aber das Ziel bleibt gleich: es wird am Ende der beste Most gekürt unter denen, die die ambitionierten Heim-Moster und -Mosterinnen einreichen.

ACHTUNG: Anmeldung erforderlich (mit und ohne Wettbewerbs-Most) auf der

Seite des Freilichtmuseums Neuhausen ob Eck

Slow Food Messe 21. – 24. April 2022 in Stuttgart

Banner der Slow Food Messe
Von Donnerstag, 21.04. bis Sonntag 24.04. ist der Markt des guten Geschmacks in der Messe Stuttgart. Hier gibt es faire, handwerklich hergestellte Produkte zu probieren und eine Vielfalt regionaler Spezialitäten zu entdecken.
Wir sind am Bodenseestand mit dabei.

Achtung: Tickets müssen vorher online gekauft werden; keine Kasse vor Ort. Hier gibt’s weitere Infos:
Seite der Messe Stuttgart zur Slow-Food-Messe.

Außergewöhnliche Elexiere

Pfeil
ist der Titel des Artikels über die Mosterei, der im Slow Food Magazin erschienen ist. Unsere Produktionsweise und unsere Besonderheiten BIRNOH, Apfelgrün werden vorgestellt. Schwerpunkt der Rubrik „unterwegs“ in dem Heft ist Wein. Darin befinden wir uns in guter Gesellschaft zu Winzern in der Region Saale-Unstrut. Leseproben aus dem Heft 5-2021 und Bestellmöglichkeit auf der Publikationen-Seite von Slow Food. Hier der Artikel über die Mosterei als PDF.

Anfahrt 1: Montag, 20.09. bis Dienstag, 05.10.

Anfahrt Mosterei von 20. Sept. bis 05. Okt.

Von Monatg, 20. September bis einschließlich Dienstag, 05. Oktober ist die Stahringer Hauptstraße ab Einmündung Schlosshalde Richtung Norden bis Ortsausgang gesperrt. Um zur Mosterei zu kommen, bitte die südliche Abfahrt von der B34 nach Stahringen nehmen, dann von der Hauptstraße rechts in die Kilian-Weber-Straße, dann links auf die Straße Am Bahnhof.

Hier der Anfahrtsplan als PDF.

Anfahrt 2: Von Mittwoch, 06. bis Freitag 15. Oktober

Anfahrt zur Mosterei vom 06.10. bis 15.10.

Von Mittwoch, 06. Oktober bis einschließlich Freitag, 15. Oktober ist die Stahringer Hauptstraße ab Einmündung Schlosshalde Richtung Süden bis Ortsausgang gesperrt. Um zur Mosterei zu kommen, bitte die nördliche Abfahrt von der B34 nach Stahringen nehmen, dann von der Bodmaner Straße links auf die Hauptstraße, links auf die Straße Zum Böhlerberg und links auf die Straße Am Bahnhof.

Hier der Anfahrtsplan als PDF.

Mosterei ist Slow Food-Unterstützerin

Slow Food Unterstützer-Logo 2021
Eigentlich überfällig das offizielle Bekenntnis zu Slow Food, weil wir uns exakt denselben Kriterien schon immer verpflichtet fühlen:
Wertschätzung der Lebensmittel und bewusster Genuss, handwerkliche Erzeugung und Verarbeitung, Regionalität und faire Zusammenarbeit (Slow Food nennt es biokulturelle Verankerung). Und Moritz studiert auch noch an der Slow Food-Universität in Pollenzo – in der Kategorie „Moster Moritz‘ Studi-Blog“ berichtet er über seine Erfahrungen.

22.05.21: Slow Food – Online-Gespräch & Verkostung

Am internationalen Tag der Biodiversität geht es um Streuobst: Kann die Vernichtung durch eine neue Streuobst-Kultur aufgehalten werden? Günther und Moritz diskutieren mit Tim Kiesler, Geschäftsführender Vorstand Demeter Baden-Württemberg und Martina Hörmann, Vorsitzende Hochstamm Deutschland e.V.

Unser Mosterei-Team – Günther, Moritz und Sabine – führt anschließend durch eine Verkostung unserer Produkte. Wir konnten darüber hinaus Reinhard Pohorec – Sensory Expert – gewinnen, einen Cocktail zu kreieren, den die Teilnehmenden mixen können. Wir sind schon sehr gespannt auf dieses Online-Erlebnis.

Wer das Verkostungspaket noch rechtzeitig vor der Veranstaltung bekommen möchte, sollte sich schnell über die Seite von Slow Food Deutschland anmelden:

Bio-Zertifizierung 2021 fertig

EU-Bio-Zeichen
Wir predigen zwar immer, dass das Bio-Label für Streuobst so wichtig ist wie das Seepferdchen-Abzeichen für Profi-Schwimmathlet*innen, aber für alle Kund*innen, die nicht so top-informiert sind über den Mehrwert von Streuobst haben wir auch wieder das Bio-Zeichen auf den Etiketten.

Hier das aktuelle Bio-Zertifikat.

Rezept Waldmeister-Verjus-Limo oder -Bowle

Waldmeister-Limo mit Verjus
Ca. 5 g Waldmeister (ungefähr 10 Pflänzchen) pflücken. Wenn der Waldmeister schon blüht, weniger. Pflanzen gründlich allseits mit Wasser abbrausen, Blüten ggf. entfernen. 1 Tag in einer Frischhaltebox oder Vesperbox welken lassen. Waldmeister zusammenbinden und in eine Karaffe mit großer Öffnung hängen, 150 bis 200 ml Verjus und 5 bis 10 TL Zucker dazu, schwenken. Ggf. soviel Wasser zugeben, dass die Blätter bedeckt sind. Ab 30 min Ziehdauer probieren. Wenn der Waldmeistergeschmack ausreicht, Bund entnehmen und Extrakt mit (Sprudel-)Wasser auf 1 Liter auffüllen – fertig ist die Waldmeister-Limo.
Für die alkoholische Variante statt Sprudel Cider (Brisanti Blau) nehmen.
Wenn zwischen Spaziergang und Trinkanlass mehr als ein bis zwei Tage liegen, kann der Waldmeister auch eingefroren werden. Nachtrag: Das mit dem Einfrieren hatte ich nur gelesen. Nachdem ich es nun ausprbiert habe rate ich ab; das gewünschte Waldmeisteraroma war weg und übrig waren eher die grasig-erdigen Geschmackskomponenten.

Cider-Tasting: Fasnachtdehom-Sixpack

Cider-Sixpack

Abwechslung im Lockdown

3 Sorten Cider im Sixpack (6 x 0,33 l) zum Probieren – Erleben – Genießen:
Brisanti®Blau (milder Klassiker, pur aus Äpfeln und Birnen),
Brisanti®Holler (Cider mit Holunderblütensirup) und
Cibi® (Bio-Cider & Bio-Bier).

Zum Aktionspreis von 9,50 € (inkl. Pfand) könnt ihr euch den Sixpack ins Haus holen.
Erhältlich ab sofort jeden Samstag in der Mosterei.
Ab Ende Januar in allen Läden, die sich an der Aktion beteiligen (Liste unten wird ergänzt).
Deutschlandweit verschickt die Online-Weinhandlung Hafner-Hipp für eine Versandpauschale von 7,50 €.
In unserem Liefergebiet bringen wir die Packs auch direkt ins Haus (ab 3 Sixpack zu einer Liefergebühr von 2 €). Bestellung per Mail – info@streuobstmosterei.de – oder über das Kontaktformular.

CIDER: Aus Streuobst oder gar nicht!

Läden die sich an der Cider-Tasting-Aktion beteiligen
Biowelt, Schneckenburgstr. 4, Konstanz
Edeka-Center Baur, Reichenaustr. 36, Konstanz
Edeka-Center Baur, Bodanstr. 20, Konstanz
Rewe Handelshof, Max-Stromeyer-Str. 55, Konstanz
Wegwarte Naturkost, Chérisy-Str. 6, Konstanz
Joe’s Nahkauf, Vögelisberg 9, Reichenau
Edekamarkt Baur, Zum Riesenberg 5, Allensbach
Bauernmarkt Glaser, Bahnhofstr. 5, Radolfzell
Rewe Nahkauf Wilhelm, Konstanzer Str. 26, Radolfzell
Böhler Hörimarkt, Hauptstr. 200, Gaienhofen
Edeka Münchow, Radolfzeller Str. 1, Moos
Vitaminmarkt Staufenhof, Brühlstr. 12, Hilzingen
Naturkostecke Steißlingen, Kirchstr. 2, Steißlingen
Edeka Sulger & Eichwald, Aach Center, Bahnhofstr. 10, Stockach
Jona’s Nahkauf, Mühlenstr. 5-7, Überlingen
SKIDs Nudelladen und Nudelmanufaktur, Christophstr. 15, Überlingen
Edeka-Frischemarkt Hiller, Bahnhofstr. 3, Frickingen

Um die Läden zu finden, könnt ihr die Karte auf der Seite Geschmackssachen bekommen benutzen.

Neuer Laster mit neuem Design

neuer Laster

Wir haben Abschied genommen vom Seetroll auf unserem Laster, der uns zehn Jahre begleitet und erfreut hat. Auf dem neuen Laster finden sich statt der „offenen Tür“ jetzt umlaufend unsere Produkte. Außerdem sind wir ab jetzt noch umweltfreundlicher mit Biogas der Stadtwerke Konstanz unterwegs.

Früherer Laster
Früherer Laster mit Seetroll

Gelbmöstler „primeur“

Gelbmöstler-Etikett
Nur für kurze Zeit: Gelbmöstler „Primeur“ offen vom Fass, erhältich jeden Samstag in der Streuobstmosterei. Nach einer tollen Obstsaison, konnten wir jetzt bereits den ersten sortenreinen Birnenmost aus unseren Gelbmöstlerbirnen verkosten. Erstmals mit einer auf spezielle Fruchtaromen spezialisierten Bio-Reinzuchthefe vergoren, sind wir von dem Ergebnis restlos begeistert. Diesen säurearmen, sensiblen Most haben wir soeben in unserem Gewölbekeller eingelagert. Einen kleinen Teil davon haben wir abgezweigt und bieten diese besondere Spezialität offen vom Fass an (2 €/l + Kanister). Daneben halten wir in der Mosterei auch jetzt wieder unser beliebtes „Glühbirnchen-Geschenkset“ (14,50 €) bereit. Eine kleine Flasche Birnoh mit Apfel-Birnen-Mango-Saft, einer Stange Zimt und dem Rezept für einen herrlichen heißen Punsch zur kalten Jahreszeit. Wir haben auch zwischen Weihnachten und Neujahr immer samstag von 10 bis 13 Uhr die Mosterei zum Verkauf und für Verkostungen geöffnet. Wir bedienen alle coronabedingt im Freien, bei schlechtem Wetter unter einem großen Zeltdach.

Vortrag beim landesweiten Streuobsttag

Karte mit Wiesen, die die Mosterei bio-zertifiziert und/oder bewirtschaftet

Die Karte sieht gut aus und zeigt die Regionalität unserer Produktionsweise (Kreis = 10 km Radius um die Mosterei). Vor allem aber ist sie ein sehr nützliches Tool um das Bürokratiemoster im Zaum zu halten, das die Bio-Zertifizierung entstehen lässt. Zig Obstwiesen mit zum Teil nur wenigen Bäumen zentral zu zertifizieren, alle Verträge aktuell zu halten (teilweise mehrere pro Wiese wenn sich Eigentürmer, Baum- und Wiesenbewirtschafter unterscheiden), in kürzester Zeit effiziente Kontrolltouren zu organisieren und während der Kontrollfahrt dorthin zu navigieren – uns erscheint das Geoportal Baden-Württemberg dafür überlebenswichtig und Google MyMaps sehr hilfreich.

Um die Kosten für die Bio-Zertifizierung von Streuobst nicht völlig aus dem Ruder laufen zu lassen, haben wir diese Webtools zur Wiesenverwaltung eingeführt. Die Erfahrungen damit und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung teilen wir gerne mit anderen Streuobstinitiativen. Wer den Vortrag beim Streuobsttag verpasst hat, kann sich bei Interesse an uns wenden – hier im Kommentar, über das Kontaktformular oder per Mail an info@streuobstmosterei.de.

3 Sorten Cider

Drei Sorten Cider
Neben CiBi, der Mischung aus Cider und Bier, haben wir unsere Abendmarkt-Mostbowle in die Flasche gefüllt. Für Cider gilt natürlich unabhängig von der Sorte: Hauptsache aus Streuobst! Aber welche Sorte ist die beste – Brisanti-Holler, CiBi oder Brisanti-Blau, das Cider-Original?

Bio-Zertifikat 2020

EU-Bio-Zeichen
Letztes Jahr haben wir uns zum Wechsel der Kontrollstelle entschlossen. Bei Kiwa fühlten wir uns von Anfang an bestens betreut – eine tolle Entdeckung für uns, dass die Bio-Zertifizierung gar nicht unbedingt ein langes, frustrierendes Gewürge sein muss! Unser aktuelles Zertifikat ist immer durch Klick auf die Kontrollstellen-Nummer im Impressum unten rechts auf der Seite zu erreichen.

Mostbowle in Flaschen: Brisanti-Holler

Brisanti-Holler
Da feststeht, dass alle Abendmärkte 2020 ausfallen, haben wir uns für unsere Abendmarkt- Kundschaft einen Trost ausgedacht. Die beliebte Mostbowle mit Holunderblütensirup, die es sonst nur offen vom Fass gibt, haben wir leicht modifiziert und als Brisanti-Holler in Flaschen gefüllt. Kann man sich nun ans Haus liefern lassen oder im Einzelhandel kaufen, um ein bisschen Abendmarkt-Feeling daheim zu haben. Zusammen mit dem klassischen Brisanti-Blau und dem neuen CiBi wird sogar ein richtiges Daheim-Cider-Tasting daraus.

CiBi – Geschichte einer Vollbremsung

CiBi - Cider + Bier
Für 2020 hatte die Streuobstmosterei viel vor. Grüne Woche in Berlin: Die Hauptstadt sollte mit BIRNOH, Verjus und Cidre vom Bodensee versorgt werden. Nächster großer Plan: Nachdem in den letzten Jahren die großen Bierkonzerne wie Heineken und Carlsberg mit Cider auf den Markt drängten, hatten wir mit CiBi das Getränk für eine regionale Gegenoffensive entwickelt. Wir waren uns mit der Biobrauerei Hald in Dunstelkingen einig: Cider & Bier wird die Grundlage einer neuen Getränkespezialität aus den beiden Bio-Musterregionen Bodensee und Heidenheim plus. Ein Etikett in Anlehnung an das Brisanti-Design wurde entwickelt, der Name CiBi (für Cider und Bier) gefiel uns und wurde flugs als Marke angemeldet. Gleichzeitig liefen die ersten Füllversuche in Dunstelkingen. Mal trübte die Mischung ein oder die Füllanlage kam mit der Dosierung der Kohlensäure nicht zurecht – alles sah nach den üblichen Herausforderungen bei der Entwicklung eines neuen Produkts aus. Aber der Zeitplan war klar: Die Premiere für unseren Bio-CiBi sollte zeitgleich auf den großen internationalen Messen Intergastra in Stuttgart und Biofach in Nürnberg im Februar erfolgen. Stand Anfang Februar: Etiketten gedruckt, Getränk gefüllt, Zoll informiert. Dann die Mitteilung vom Zoll, kurz vor Messebeginn, dass unser neues Produkt als branntweinhaltiges „Zwischenerzeugnis“ eingestuft sei und statt des normalen Steuersatzes für Bier nun ungefähr der 12fache Steuersatz fällig werde. 102 statt 8 Euro Steuer pro 100 Liter. Damit wäre das Projekt gestorben. Die Bearbeitung unseres umgehenden Widerspruchs hat etwas gedauert und so lange war der CiBi im Zolllager festgesetzt. Als der Zoll schließlich festgestellt hat, dass wir gar keinen Branntwein verwenden, waren die Messen vorbei, alle Gaststätten geschlossen und Feste abgesagt. Nun können wir das neue Getränk erstmal selbst trinken. Das ist ein wenig anstrengend – so ganz allein. Daher: die Mosterei ist jeden Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Aufgrund des Distanzgebotes bedienen wir unsere Kundschaft im Freien vor der Mosterei und alle die vorbeischauen erhalten eine Flasche CiBi geschenkt. Er zischt und sprudelt und ist lecker. Prosten wir uns über 2 Meter Abstand mit CiBi zu: Bleibt gesund! Übrigens: CiBi ist nicht nur die Abkürzung für die Mischung aus Cider und Bier, sondern so heißt auch der Kampftanz und -gesang der Rugbymannschaft von Fidschi. Im Internet gibt es Videos als Inspiration für ein Indoor-Workout: „Ai tei vovo“ [Bereite dich vor].

CiBi®: Neues Produkt aus Cider & Bier

CiBi - Cider + Bier

Internationale Bierkonzerne wollen den Cider-Markt okkupieren. CiBi heißt die vereinte badische und württembergische Antwort: Bio-Cider der Stahringer Streuobstmosterei verbündet sich mit Bio-Dunkelbier der Familienbrauerei Hald und tanzt den CiBi. So heißt auch der Kampftanz der Rugby-Mannschaft von Fidschi: „Ai tei vovo, tei vovo“ (Bereite dich vor, bereite dich vor).
Bisher gibt es nur Beta-Versionen des CiBi – wir feilen noch am Rezept, um sporadisch auftretende Ausfällungen zu verhindern, am Kohlensäuregehalt, um sporadisches Überschäumen zu verhindern und das Etikettendesign hat auch noch nicht seinen Endzustand erreicht…
Erhältlich derzeit nur direkt in der Mosterei, samstags 10 bis 13 Uhr.
CiBi hat 4,1 % vol Alkohol.

zur Familienbrauerei Hald

BIRNOH-Cider-Großplakat 2019

BIRNOH-Cider-Plakat mit zwei Bienen
Diesmal sind zwei unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen auf dem BIRNOH-Cider-Großplakat. In ihrem Namen Dank an unsere Kund*innen. Sie tragen dazu bei, dass so viele** Streuobstbestände in der westlichen Bodenseeregion komplett pestizidfrei bewirtschaftet werden können.

**Ca. 170 größere und kleinere Wiesen

„Coolste Aussteller“ Grüne Woche 2019…

Stand Mosterei Grüne Woche 2019
… mindestens nach Meinung von Joanna Render, Betreiberin des Nachhaltigkeits-Blogs chromosome.de Auf Einladung der MBW, Marketing Baden-Württemberg, waren wir 2019 wieder ein Teil des Gemeinschaftsstands von Baden-Württemberg bei der großen Landwirtschaftsmesse „Grüne Woche“ in Berlin.

2018: ZDF-Zoom-Reportage über Äpfel

ZDF-Zoom-Reportage

„Der wahre Preis für den perfekten Apfel“ ist die mit dem Quandt-Medienpreis ausgezeichnete Reportage über Äpfel, Länge 30 Minuten. Die Sendung geht dem Phänomen der Club-Äpfel nach. Ab Minute 20 interessante Infos für Allergiker: wie polyphenolhaltige alte Sorten Allergien dämpfen.

Link zum Beitrag (ZDF)

2018: Sülibirnenmost ausgezeichnet

Sortenreiner Sülibirnenmost
Der seit 2003 zum ersten Mal wieder gekelterte sortenreine Sülibirnenmost der Stahringer Streuobstmosterei wurde am 5. Mai in Ludwigsburg durch Staatssekretärin Gurr-Hirsch für seine hervorragende Qualität ausgezeichnet. Die Sülibirne ist die Mostbirnenkönigin der Bodenseeregion, die Bäume am See oft 150 bis 200 Jahre alt und äußerst rar. „Im Spätfrostjahr 2017 haben sowohl unsere jungen Sülibirnenbäume auf der Höri als auch die extrem alten auf dem Bodanrück dem Spätfrost standgehalten“ so Günther Schäfer von der Stahringer Streuobstmosterei. Zur Erinnerung an die Katastrophenernte hat Günther Schäfer zusammen mit seinem Team diese extrem gehaltvollen und raren Mostbirnen sortenrein und nach jahrhundertealter Tradition zu einem „Spätfrostjahrgang“ ausgebaut. Die Mühen haben sich gelohnt: Ein einzigartig frischer und spritziger Most ist nun in der Flasche und erhielt – obwohl bislang noch nicht ganz zur Vollendung ausgereift – auf dem diesjährigen Streuobsttag in Ludwigsburg als einziger Most eine Auszeichnung für hervorragende Qualität (91,5 von 100 möglichen Wertungspunkten). Süffig mit feiner Gärungskohlensäure und einem leicht herben Ton haben ihn die Moster völlig trocken ohne jede Restsüße ausgebaut. Beim normalen Most gibt es gar keine Kategorie für einen Obstwein mit weniger als 3 Gramm Restsüße pro Liter und frei von jeder Dosage. Die Moster in Stahringen haben ihn nun als „brut nature“ gekennzeichnet. Dies ist eine äußerst seltene Kategorie mit der extrem trockene Champagner und Schaumweine gekennzeichnet werden. Den raren 1100 Litern dieser Edition hat die Streuobstmosterei dann eine besondere Flasche (0,75 Liter) mit Glaskorken spendiert. Diese kleine Besonderheit geben die Moster nicht in den Handel: Der Sülibirnenmost kann jeden Samstag zwischen 10 und 13 Uhr in der Mosterei kostenlos probiert werden. Wer rechtzeitig kommt, kann dann für 6,50 € eine Flasche erwerben – solange Vorrat reicht. Günther Schäfer: „Wir haben uns kurz überlegt, ob wir nach der mageren Obstsaison im letzten Jahr den Most nicht für uns selbst als Seelentröster verwenden um über den Flurschaden hinwegzukommen, aber nach dem 1. Abstich war uns klar: Richtig freuen werden wir uns an dem edlen Stoff nur, wenn wir ihn – wie bei allen unseren Getränken sonst auch – mit unseren Kundinnen und Kunden teilen.“

2018: Sortenreiner Sülibirnenmost

Sortenreiner Sülibirnenmost
Der Lichtblick aus dem Spätfrostjahr 2017: Sortenrein gekelterter Sülibirnenmost Insgesamt war die Obsternte 2017 eine Katastrophe, aber unsere Sülibirnenbäume auf der Höri und auf dem Bodanrück haben der Witterung widerstanden. So können wir jetzt einen exklusiven sortenrein „brut nature“ gekelterten Sülibirnenmost vorstellen. Ausgezeichnet auf dem Streuobsttag 2018. Angemessen verpackt in der 0,75-Liter-Flasche mit Glaskorken.

2017: BIRNOH schmeckt als hätte es ihn schon immer geben müssen

BIRNOH-Plakat 2017

Viel Sorgfalt haben wir dieses Mal auf unsere Garderobe für das Fotoshooting verwendet. Auch zur Zeit der Reifröcke und Herren-Gehröcke (Dank an den Fundus des Stadttheaters Konstanz!) hätte man am Bodensee schon BIRNOH aus Gelbmöstler, Schweizer Wasserbine und Oberösterreicher Weinbirne keltern können. BIRNOH schmeckt zwar, als hätte es ihn schon immer geben müssen, tatsächlich gibt es ihn aber erst seit 2014 – Wohl bekomm‘ es euch.

Bio-zertifiziert

EU-Bio-Zeichen
Wir haben uns dieses Jahr zur Zertifizierung entschlossen. Das Tolle ist: knapp 2/3 unserer bisherigen Vertragslieferant*innen haben auf Anhieb mitgezogen! Schade ist, dass wir aufgrund der geringen Ernte dieses Jahr noch kaum Getränke mit dem Bio-Label versehen werden. Um genügend Menge für die jeweiligen Füllungen zu haben, müssen wir alles Obst zusammen nehmen und können es daher noch nicht mit dem Bio-Zeichen versehen. Was ist der Sinn der Zertifizierung, wenn wir doch bisher „nicht bio, sondern besser“ produziert haben (nämlich ungespritzt)? Wir merken, dass immer mehr Kund*innen sich nach dem Bio-Siegel richten – an sich ein gutes Zeichen, aber für uns wurde es schwierig, unsere besondere Qualität zu vermitteln. Den Kund*innen, für die der Blick auf das Siegel entscheidet, ist dann zukünftig auch gedient. Und alle anderen können darauf vertrauen, dass wir „nicht nur bio, sondern besser“ weiterproduzieren.

Neues Produkt: Apfel-Verjus

Streuobst-Apfel-Verjus
Verjus (= Grünsaft oder Agrest) ist der Saft von grün geernteten Äpfeln. Er ist nicht zum (Pur-)Trinken gedacht, sondern wird in der kreativen Küche als Alternative zu Essig oder Zitronensaft eingesetzt. Unser Apfel-Verjus eignet sich für Salat-Dressings, feinen würzigen Saucen, Desserts, Cocktails… und vielem mehr zu dem der knackig-saure grüne Apfelgeschmack inspiriert. Mehr Information zu Verjus finden Sie z.B. bei Wikipedia. Übrigens: Unser Verjus ist natürlich nicht belastet mit Pflanzenschutzmitteln, weil die Äpfel komplett ungespritzt sind. Warum das bei Verjus besonders erwähnenswert ist? Weil die sogenannte „Grünlese“ für Verjus weit vor der eigentlichen Erntezeit stattfindet, also in einer Zeit, in der im konventionellen und Bio-Tafelobstanbau (Trauben, Äpfel) unter Umständen noch Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden müssen. Wir haben keine Wartezeiten zwischen letzter Spritzung und Grünlese – ungespritztes Streuobst ist ideal für die Verjus-Herstellung!

2017 katastrophal schlechte Ernte

Ausrufezeichen
Weitere Verschlechterung der Ernteaussichten beim Streuobst. Stahringer Streuobstmosterei mit neuer Strategie zur Überbrückung der katastrophalen Ernteausfälle. Nach den heftigen Frostnächten im April waren an den Streuobstbestände am Bodensee zunächst nur begrenzte Schäden sichtbar. Durch die unterschiedlichen Höhenlagen und Blühzeitpunkte schienen zunächst mehr als 50% der Bestände den Frost überstanden zu haben. Jetzt entdeckte Günther Schäfer von der Stahringer Streuobstmosterei, dass viele Hochsstammobstbäume, deren Fruchtansätze den Frost augenscheinlich gut überstanden hatten, nun die Früchte vollständig abgeworfen haben. Günther Schäfer: „In den 28 Jahren seit dem Bestehen der Mosterei, habe ich eine derartig dramatische Sitution noch nicht erlebt. Zunächst hatte ich dieMedien-Meldungen über die Frostschäden als sehr zugespitzt empfunden, aber nach einer erneuten Begehung unserer eigenen Streuobstbestände Ende Mai rechne ich mit einer Vernichtung von bis zu 80% des Erntevolumens. Für uns als Regionalvermarkter, zu dessen Prinzipien es gehört nur Äpfel und Birnen aus der Bodenseeregion zu verarbeiten, ist diese Situation existenzbedrohend. Zumal nach zwei schwachen Obstjahren zu Beginn der neuen Erntesaison alle unsere Reserven aufgebraucht sein werden. Wir können jedoch nicht wie viele große obstverarbeitende Betriebe Äpfel national oder sogar international zukaufen.“ Jetzt plant die Streuobstmosterei die Aufstellung von eigenen Bewirtschaftungsteams um offensiv die in der Region vorhandenen, bislang nicht genutzten Streuobstbestände für die Mosterei zu erschließen. Günther Schäfer: „Schon seit einigen Jahren haben wir Streuobstflächen gepachtet und selbst bewirtschaftet. Immer mehr Obstlieferanten sind nicht mehr in der Lage die Streuobstwiesen zu pflegen, wollen aber die im Familienbesitz befindlichen Flächen auch nicht abgeben. Jetzt bieten wir systematisch allen Obstwiesenbesitzern die komplette Bewirtschaftung ihrer Obstwiesen inklusive Pflege der Bäume und Nachpflanzung an.“ Die Streuobstmosterei hofft mit diesem „Rundum-Wiesen-Service“ zusätzliche regionale Streuobstpotentiale zu erschließen und langfristig die wertvollen Bestände in ihrer Existenz zu sichern – und aktuell einen kleinen Ausgleich zu den miserablen Ernteaussichten zu schaffen. Neben dem Wiesen-Service unterbreitet die Streuobstmosterei in diesem Jahr allen bestehenden und interessierten Lieferanten ein lukratives finanzielles Angebot: So werden dieses Jahr die Mindest-Preise für ungespritztes Streuobst um über 100 % auf 30 € angehoben und für bio-zertifiziertes Streuobst von 20 auf 35 €. Parallel werden auch die Preise für die Produkte aus der Streuobstmosterei ab 1. Juli um 15 % erhöht. Günther Schäfer: „Wir wollen die Qualität unserer regionalen Produkte sichern und ausbauen, die Arbeitsplätze in der Mosterei erhalten und so langfristig für spritzmittelfreie Getränke vom Bodensee sorgen – wir bauen auf das Verständnis unserer Kundschaft.“ Für Rückfragen steht Ihnen Günther Schäfer unter 07738 1729 zur Verfügung.

2015: Unterzeichnung BIRNOH-Gildevertrag

Vertragsunterzeichnung BIRNOH-Gilde

Auf unsere Initiative hat sich am 13. Juni 2015 die BIRNOH-Gilde gegründet. Mitglieder: Brennerei Klaus Jung, Bennerei Manuel Straßer, Bennerei Jochen Mayer und Stahringer Streuobstmosterei. Vertragsunterzeichnung war in Anwesenheit des Schirmherrn Landrat Frank Hämmerle. Für die Unterstützung bei der Organisation bedanken wir uns bei Michael Baldenhofer, Plenum Bodensee.

2014: BUND-Medaille an Günther Schäfer

BUND-Medaille
Günther Schäfer bekommt von Thomas Giesinger, Vorstandsmitglied des BUND- Ortsverbands Radolfzell, die BUND- Verdienstmedaille für seinen Beitrag zur Erhaltung von Streuobstwiesen verliehen. Mehr zum Hintergrund der Verleihung der BUND-Medaille können Sie in dem sehr informativen Südkurier-Artikel vom 16.09. lesen: Artikel „Ehrenmedaille des BUND geht an Günther Schäfer“.

14.09.2014: BIRNOH betritt die Bühne

BIRNOH
BIRNOH haben wir erstmals am 14.09.2014 vorgestellt bei unsrem Jubiläums-Mostereifest 25 Jahre Innovationen aus Streuobst. BIRNOH ist also noch jung, schmeckt aber, als hätte es ihn schon immer geben müssen.

2014: Blüte lässt auf gute Ernte hoffen

Blühender Birnbaum

·Kräftige Birnbaumblüte lässt bei guter Witterung nach 2 schlechten Jahren auf bessere Streuobsternte in diesem Herbst hoffen.
·Stahringer Streuobstmosterei startet mit Innovationen ins 25. Jahr
·Mit zwei öffentlichen Verkostungen wird interessierte Bevölkerung an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt.
·Motto der Mosterei: Neue Getränke aus traditionellem Hochstammobst bereits durch viele Auszeichnungen bestätigt.

Mit Sorge betrachtet der Inhaber der Stahringer Streuobstmosterei Dr. Günther Schäfer die frühe Entwicklung der Obstbäume. Die bislang stabil frostfreie Witterung lässt allerdings langsam die Hoffnung auf einen guten Blühverlauf wachsen. Nach zwei unterdurchschnittlichen Streuobsternten 2012 und 2013 ist im Keller jetzt Platz für eine große Ernte. Inzwischen liefern zwischen Engen, der Höri, Radolfzell und Konstanz mehr als 40 Streuobstwiesenbesitzer ihr Obst für die Spezialitäten der Stahringer Streuobstmosterei. Zusammen mit zwei Fachwarten für Obstbaumschnitt pflegt die Mosterei selbst ca. 600 hochstämmige Obstbäume hauptsächlich auf den Gemarkungen Radolfzell, Allensbach und Konstanz. Günther Schäfer: „Als Mitglied von Gutes vom See erfüllen unsere Äpfel und Birnen die strengen regionalen Herkunftskriterien. Wer will, kann bei uns Säfte, Cidre, Most und Limonaden ausschließlich aus ungespritztem heimischem Streuobst erhalten.“

Wenn sich im September der Saisonstart der Stahringer Streuobstmosterei zum 25.mal jährt, kann die kleine Spezialitätenkelterei auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Das Konzept einer reinen Streuobstmosterei sorgte vor 25 Jahren für Aufsehen. So besuchte der damalige Baden-Württembergische Umweltminister Erwin Vetter, die Mosterei. Der CDU-Landwirtschaftminister Gerhard Weiser überreichte wenige Jahre später der Mosterei den Ehrenpreis der Landesregierung und auch die nur am westlichen Bodensee erhältlichen Produkte sorgten landesweit für Aufsehen. So wurde 2011 der Bodensee-Cidre Brisanti® als bester Cidre auf dem Baden-Württembergischen Streuobsttag ausgezeichnet, für den in Kooperation mit den Weltläden am westlichen Bodensee entwickelten Apfel-Birnen-Mango-Saft gab es im gleichen Jahr den Innovationspreis. Ein Jahr später (2012) wurde der Novembermost (Spätauflese) aus dem Stahringer Rathauskeller als bester Most Baden-Württembergs von Landwirtschaftsminister Alexander Bonde ausgezeichnet.

In der Tradition dieser Produktentwicklungen stehen die Streuobstlimonaden (Brisanti®Rot und Grün), die, ohne Zuckerzusatz hergestellt, inzwischen einen Platz in der innovativen regionalen Gastronomie gefunden haben.

Nun plant das Mostereiteam (Günther Schäfer, Sabine Seeliger, Beate Giesinger) in diesem Jahr gleich mehrere neue Coups. Sie laden an den nächsten zwei Samstagen (12.4. und 19.4.) jeweils von 10 bis 14 Uhr Interessierte ein, die verschieden Rezepturen einer neuentwickelten Mostbowle zu beurteilen. Günther Schäfer: „Wir wollen aus Zutaten der Region gemeinsam mit Menschen aus der Region ein neues Getränk entwickeln. Was am besten schmeckt wird anschließend produziert“.

Soeben wurde ein ausgewählter Jubiläumsmost aus den Spätauflesen zweier Jahrgänge abgefüllt. Auch wenn dieser Obstwein zum optimalen Geschmack noch Zeit auf der Flasche braucht, schwärmen die Moster schon jetzt.

Und das ist noch nicht alles was die Mosterei dieses Jahr an Neuem zu bieten hat. Etwas ganz Besonderes ist für das Jubiläumsmostereifest am 14. September geplant. Dann wird die Mosterei die erste Charge eines völlig neuen Getränks hergestellt aus Gelbmöstlerbirnen vom Bodensee präsentieren. Über Details und den Namen des Getränks hüllt man sich in Stahringen noch in Schweigen.

2012: Novembermost ausgezeichnet

Urkunde Novembermost
Auf dem Streuobsttag 2012 wurde Novembermost – Spätauflese 2011 – als bester Obstwein ausgezeichnet. Landwirtschaftsminister Bonde überreichte Dr. Günther Schäfer die begehrte Auszeichnung. Günther Schäfer: „Obwohl wir durch den verregneten August letztes Jahr zunächst nur durchschnittliche Qualitäten im Herbst angeliefert erhielten, hatten wir zum Ende der Saison eine deutliche Qualitätssteigerung. Nach langen Jahren erhielten wir von unseren Lieferanten auch wieder größere Mengen der bodenseetypischen Sülibirne, die den charakteristischen Charme dieses sensationellen Mostes prägen. Wir haben das Potential dieser Birnen erkannt und die „Cuvée“ aus Sülibirnen, Boskoop und Bohnäpfeln zusammengestellt. Der Most hat unsere Erwartungen voll erfüllt und deshalb haben wir bereits nach dem ersten Abstich eine Probecharge speziell für den Wettbewerb in Flaschen gefüllt. Sein volles Potential hat die Spätauflese danach noch im mittelalterlichen Gewölbekeller des alten Stahringer Rathauses entwickelt.

Getränkeproduzenten gegen Glasverbot

Fragezeichen
Schädigung der regionalen Wirtschaft: Getränkeproduzenten fordern Aufhebung des Konstanzer Glasverbots und unterstützen den Normenkontrollantrag gegen das Glasverbot. Das vom Konstanzer Gemeinderat beschlossene Glasverbot in öffentlichen Uferbereichen wird von Vertretern der regionalen Getränkewirtschaft abgelehnt. „Das Glasverbot verzerrt den Wettbewerb zum Nachteil der regionalen Wirtschaft“ so Clemens Fleischmann von der Randegger Ottilienquelle und Roland Aicheler von Schlör Fruchtsäfte. Die Getränkeproduzenten in der Region setzen auf Pfandflaschen aus Glas, weil diese wieder befüllbar sind und deutlich umweltfreundlicher als beispielsweise Getränkedosen, auf die die regionalen Produzenten verzichten. Die Getränkehersteller verstehen den Wunsch der Stadt, die Gefahr durch Scherben zu verringern. Dies lässt sich statt mit einem unverhältnismäßigen Kollektivverbot jedoch besser durch gezielte Maßnahmen gegen die kleine Minderheit der Randalierer erreichen. Schließlich widerspreche die Stadt mit der Verbannung der Glas-Pfandflaschen auch dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, das die Müllvermeidung vor der Verwertung und Beseitigung vorgebe. „Die bisherige Praxis hat gezeigt, dass ein Glasverbot lediglich gesetzestreue Bürgerinnen und Bürger einschränkt ohne Randalierer von ihren Vergehen abzuhalten“, so Günther Schäfer von der Stahringer Streuobstmosterei. Die drei Getränkeproduzenten (Randegger Ottilienquelle, Schlör Fruchtsäfte und Stahringer Streuobstmosterei) fordern die Stadt Konstanz daher auf, das umweltfeindliche Glasverbot zurückzunehmen und damit aufzuhören Glas-Mehrwegverpackungen aus dem öffentlichen Leben auszuschließen. Ansonsten seien auch Schadensersatzforderungen der regionalen Produzenten wegen Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten von Einwegverpackungen gegen die Stadt möglich. Die drei Getränkeproduzenten unterstützen ausdrücklich die Klage des Konstanzer Bürgers Benjamin Wohnhaas gegen das Glasverbot (vertreten durch die Kanzlei Dr. Binder, Flaig & Ritterhof) beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim und werden diese Unterstützung auch finanziell durch Spenden untermauern.

2011: Brisanti-Cider und Apfel-Mango-Birnen-Saft ausgezeichnet

Urkunde Streuobsttag

Beim Streuobsttag 2011 bekamen zwei unserer Produkte Preise. Von einer Jury aus DLG-Testern bekam unser Brisanti®Blau – Der Bodensee-Cidre – die Auszeichnung für besten Geschmack. Der Apfel-Mango-Birnen-Saft wurde als besonders innovatives Produkt ausgezeichnet.